«Ich würde aufs echte Leben wechseln»: So denkt ihr über ein TikTok-Verbot
Wenn man junge Menschen fragt, mit welcher App sie sich am liebsten die Zeit vertreiben, wird die eine oder andere Person sicherlich mit TikTok antworten. Doch die Kurzvideo-App, auf welcher User und Userinnen unglaublich schnell Millionen von Klicks und Likes generieren können, scheint in Schwierigkeiten.
Zumindest in den USA, denn dort hat das Abgeordnetenhaus in Washington am Mittwoch ein Gesetz mit einer grossen Mehrheit angenommen, welches einen Eigentümerwechsel der App erzwingen soll. Falls die aktuelle chinesische Eigentümerin Bytedance einen solchen Eigentümerwechsel verweigert, könnte dies zu einem Verbot der App in den USA führen.
Der Gesetzes-Entwurf geht nun weiter an den US-Senat und an US-Präsident Joe Biden. Dieser hatte schon deutlich gemacht, dass er das Gesetz unterzeichnen würde.
In den USA – wie auch in Europa – hat man Sorge, dass die App sensible Daten der Nutzerinnen und Nutzer sammelt, diese missbraucht und so eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen könnte. In den USA wären gemäss TikTok 170 Millionen Userinnen und User davon betroffen.
Wir wollten die Meinung junger Personen über ein hypothetisches Verbot in der Schweiz hören, wie viele Stunden sie täglich auf der schnelllebigen App verbringen – und inwiefern sich ihr Leben mit einem solchen Verbot ändern würde.
