Da ist er also, Microsofts erster All-in-One-PC.
Der iMac-Rivale heisst Surface Studio. Im Gegensatz zum Apple-Computer hat das Windows-Pendant ein Touchdisplay und kann so optional per Finger und Digitalstift bedient werden.
Das Surface Studio hat den dünnsten 28-Zoll-Monitor, der je gebaut worden ist. Und wie es der Name erahnen lässt, zielt Microsoft mit seinem ersten PC direkt auf Grafiker ab.
Der Clou: Der offenbar sehr leichte Bildschirm lässt sich schräg stellen und wird zur Zeichenunterlage, die wie ein Grafiktablet für professionelle Anwender bedient werden kann.
Ein neues Zubehör ist Surface Dial: eine Art Drehknopf, mit dem man durch Dokumente scrollen, in Fotos zoomen oder die Tintenfarbe auswählen kann. Das runde Teil funktioniert auf dem Tisch sowie als Eingabegerät direkt auf dem Display.
Laut Microsoft kann man das Surface Studio ab sofort vorbestellen. Der Preis (inklusive Maus und Tastatur, Surface Dial sowie Surface Pen) startet bei 3000 Dollar.
Ein genaues Verkaufsdatum nannte der Windows-Konzern nicht. Eine begrenzte Stückzahl soll vor Weihnachten ausgeliefert werden. Das heisst: Viele werden sich gedulden müssen.
Microsoft ist jetzt gut dabei die Pro-User abzugrasen, die Apple links liegen lässt. Jetzt müsste nur noch OS und Softwareauswahl passen.
— Nik Stohn (@nikstohn) 26. Oktober 2016
Sie sind aufgewacht und haben die Zukunft gesehen. Und gebaut. #MicrosoftEvent https://t.co/9s8ntRntUG
— Stan (@Standerwahre) 26. Oktober 2016
The Microsoft Surface Studio is the greatest PC that Microsoft has ever copied from the iMac and @GriffinTech PowerMate. pic.twitter.com/7gW8xqSk1I
— not Jony Ive (@JonyIveParody) 26. Oktober 2016
Laut Microsoft hat das erste Surface Book von Ende 2015 die höchste Nutzerzufriedenheit aller Notebooks, inklusive aller Macbooks. Nun ja, Apple würde dem wohl widersprechen, aber beeindruckend sind die Spezifikationen des zweiten Surface Book auf jeden Fall. Es soll doppelt so schnell sein und satte 16 Stunden Akkulaufzeit liefern. Das sei dreimal mehr Akkuleistung als das Macbook Pro biete, berichtet Gizmodo. Man darf gespannt sein, wie Apple am Donnerstag nachlegt ...
Das nächste grosse Gratis-Update für Windows 10 kommt im Frühling 2017. Das sogenannte Creators Update fokussiert ganz auf neue Bildbearbeitungs- und 3D-Funktionen, die das erstellen von kreativen 3D-Bildern zum Kinderspiel machen soll.
Ein Beispiel: Microsofts neue 3D-Software erstellt aus fotografierten Objekten, zum Beispiel einer Sandburg, dreidimensionale Objekte.
Diese 3D-Objekte können nun mit der runderneuerten Bildbearbeitungs-App «Paint 3D» in andere Bilder eingesetzt werden.
Das Resultat ist eine dreidimensionale Foto-Collage, die etwa auf Facebook oder per WhatsApp mit Freunden geteilt werden kann.
Die 3D-Funktionen werden in alle populären Windows-Apps integriert und beschränken sich nicht nur auf Paint. Es ist also etwa auch möglich, in Powerpoint 3D-Objekte zu erstellen.
Mit Paint 3D kann man zudem 3D-Objekte an 3D-Drucker senden. So kann man etwa Minecraft-Objekte und -Figuren als 3D-Modelle exportieren und in 3D-Drucken. Zumindest Minecraft-Fans dürften dies lieben.
News gibt es auch zu Microsofts Hologramm-Brille: Eine Demonstration auf der Bühne zeigt, wie man mit der Augmented-Reality-Brille auf Holotour gehen und fremde Städte in 3D erkunden kann.
Microsoft setzt aber auch auf Virtual-Reality: Partner wie HP, Dell oder Asus bringen zusammen mit dem Creators Update Windows-kompatible VR-Headsets, die ab 299 US-Dollar erhältlich sein sollen. Dies wäre massiv günstiger als bisherige VR-Brillen der Konkurrenz.
Die Xbox-App für Windows 10 wird mit dem Creators Update zum Twitch-Rivalen. Windows- und Xbox-Gamer können ihre Spiele also mit einem Klick streamen und die Freunde werden per Push-Nachricht informiert, sobald ein neuer Live-Stream online ist. Die Xbox-App erlaubt es künftig auch, unkompliziert eigene Computer-Spiel-Turniere zu veranstalten.
Wer mehrere Messenger wie WhatsApp, Skype und Facebook Messenger nutzt, wäre vermutlich froh, wenn alle Nachrichten an einem Ort zusammenkommen. Microsoft integriert mit dem Creators Update zumindest Skype, SMS und E-Mail direkt in der Windows-Taskleiste.
Die Kontakte erscheinen dann als sogenannte Chat Heads in der Taskleiste.
Wer die Microsoft-Show in voller Länge sehen möchte, kann in dieser Story den Video-Stream abrufen (Obacht, Autoplay!).
ich werde in der agentur microsoft durchboxen müssen