
Windows, Linux und Mac: Google hat für alle Desktop-Versionen seines Chrome-Browsers ein grosses Update veröffentlicht.Bild: imago-images.de
«Hohes Risiko»: Google hat 38 Sicherheitslücken in seinem Chrome-Browser gefixt – eine davon wird aktiv ausgenutzt. Nutzerinnen und Nutzer sollten schnell reagieren.
22.08.2024, 17:2122.08.2024, 17:21
Steve Haak / t-online
Ein Artikel von

Google hat Version 128 seines Internetbrowsers Chrome veröffentlicht und schliesst damit 38 Sicherheitslücken, wie das Unternehmen auf seinem Blog mitteilt. Eine der Sicherheitslücken werde bereits aktiv ausgenutzt, berichtet das IT-Magazin «heise online». Darum sollten sich Chrome-Nutzer mit einem Update des Browsers beeilen.
Die Schwachstelle mit der Bezeichnung «CVE-2024-7971» stuft Google mit dem Risiko «Hoch» ein. Ebenso sechs weitere Lücken. Neun Schwachstellen hat Google mit dem Hinweis «Mittel» gekennzeichnet und vier mit dem Sicherheitsrisiko «Niedrig». Zu den weiteren Lücken gibt es keine Hinweise.
Das von Google veröffentlichte Update bringt den Chrome-Browser auf Version 128.0.6613.84/.85 für Windows und Mac und 128.0.6613.84 für Linux. Nutzer sollten sich mit der Aktualisierung des Programms beeilen.
Chrome aktualisieren – so geht's
In den meisten Fällen aktualisiert sich Chrome automatisch, sobald Nutzer den Browser schliessen und wieder öffnen. Die Updates lassen sich aber auch manuell ausführen.
Wer die aktuellen Versionen des Internet-Browsers noch nicht nutzt, sollte dringend die neue Version installieren.
Wo man die aktuelle Versionsnummer sieht und wie ein manuelles Update des Browsers gestartet wird, erklären wir hier:
- 1. Öffne Chrome auf dem Computer.
- 2. Öffne rechts oben über die drei senkrechten Punkte das Menü.
- 3. Klicke auf Hilfe und dann auf «Über Google Chrome».
- 4. Klicke auf «Google Chrome aktualisieren». Wenn man diese Schaltfläche nicht sieht, ist bereits die neueste Version installiert.
- 5. Starte nun den Browser neu. Das kann man über die Schaltfläche «Neu starten» tun oder einfach, indem man den Browser schliesst und erneut öffnet.
Die geöffneten Tabs und Fenster werden vom Browser gespeichert und beim Neustart automatisch geöffnet. Wenn man den Browser nicht sofort neu starten möchte, klickt man auf «Jetzt nicht». Das Update wird dann beim nächsten Start des Browsers installiert.
Quellen
(t-online/dsc)
Bilder, die beweisen, dass hier keine Techniker am Werk waren
1 / 27
Bilder, die beweisen, dass hier keine Techniker am Werk waren
Vor Greenscreen und CGI – so cool waren Special Effects früher
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
In Australien dürfen Kinder erst ab 16 Jahren soziale Medien nutzen. Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hält ein solches Verbot auch in Deutschland für denkbar.
Zum Schutz von Kindern und Jugendlichen hat sich Bundesdigitalminister Karsten Wildberger offen für eine Altersgrenze zur Nutzung von sozialen Medien gezeigt. «Ich persönlich würde auch eine Altersbegrenzung unterstützen», sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.