So findest du deinen Porno-Künstlernamen – ein Online-Drama in 4 Akten
Twitter ist nicht nur das Sprachrohr narzisstischer Politiker. Dies zeigt ein aktueller Thread.
1. Akt:
Die Schnapsidee
2. Akt:
Das Internet reagiert begeistert
Bobo Klostergarten ist unterwegs, um eure Höschen zu stehlen. pic.twitter.com/c2WPK2upAL
— Affen(nichtmehrganzso)kleines (@affenkleines) July 7, 2019
3. Akt:
Die (zu) späte Einsicht
Jetzt noch schnell Name des ersten Lehrers und den Mädchennamen der Mutter, bitte. pic.twitter.com/vBvCsgjHuJ
— Jannik Havoc (@BridgingSuplex) July 8, 2019
4. Akt:
Wer nicht hören will ...
Der Ur-Tweet hat bislang über 2400 Likes erzielt und wurde zig-mal retweetet. Gelöscht wurden nur vereinzelte Reaktionen. Viele User sind sich sicher, dass es sich nicht um einen bösartigen Versuch gehandelt haben kann.
Selbst wenn Standard-Sicherheitsfragen wie der Name des ersten Haustieres inzwischen bei den grossen Plattformen (Apple, Google, Microsoft) nicht mehr üblich sind, so zeigt das Vorgehen doch, dass Internet-User immer auf der Hut sein müssen. Man sollte bei Twitter, Facebook und Co. keine persönlichen Informationen preisgeben. Und man sollte auch von öffentlichen Social-Media-Umfragen und Ratespielen die Finger lassen und sie nicht weiterverbreiten.
Ganz wichtig: Smartphone- und PC-User sollten unbedingt die Zwei-Faktoren-Authentifizierung (2FA) einschalten, um ihr Gerät und ihre Daten abzusichern. Wer sich so schützt, kann man bei solchen Postings herzhaft mitlachen ...
PS: Am meisten Sicherheit bietet 2FA, wenn man fürs Anmelden eine Authentifizierungs-App verwendet. Wer sich hingegen einen Code an die eigene Handynummer senden lässt, muss mit Identitätsdiebstahl rechnen. Es kommt immer wieder vor, dass Kriminelle den Telefon-Support täuschen und dazu bringen, die hinterlegte Nummer zu ändern.
Quellen
- support.apple.com: Sicherheit und Ihre Apple-ID
- support.google.com: Bestätigung in zwei Schritten aktivieren
- support.microsoft.com: Aktivieren der zweistufige Überprüfung für Ihr Microsoft-Konto
(dsc)
