sleepalot
http://googlewebmastercentral.blogspot.de/2015/02/finding-more-mobile-friendly-search.html?m=1
Wenn wir auf Google etwas suchen, dann versucht uns der Internet-Riese das bestmögliche Resultat zu präsentieren. Die weltweit grösste Suchmaschine durchsucht das Internet anhand verschiedener Algorithmen, die ständig verfeinert und justiert werden. Der User soll das Gefühl erhalten: Wenn ich hier suche, dann finde ich auch das Richtige. Damit Google Gewinn macht, muss es die User möglichst stark an das eigene Angebot koppeln.
Der User merkt normalerweise nicht, wenn diese Algorithmen verändert werden. Ab Dienstag werden die Google-Nutzer jedoch hautnah miterleben können, wie der Suchmaschinen-Riese entscheidet, was wir finden sollen – und was nicht. Webseiten, die für die Ansicht auf dem Smartphone nicht optimiert sind, sollen künftig in den Suchresultaten schlechter bewertet werden und landen damit in der Resultateliste weiter unten. Mit dieser radikalen Änderung will sich Google dem digitalen Trend stellen: Die Konsumenten besuchen je länger je häufiger Webseiten mit dem Smartphone.
Google will damit dem selbsterklärten Ziel, dem User die besten Internetinhalte weiterzugeben, näher kommen. Der Gedanke hinter der Änderung ist: Eine Webseite ist wertlos, wenn sie auf dem Smartphone unzureichend oder unlesbar dargestellt wird.
Viele Webseiten, die vor allem über Suchmaschinen-Treffer besucht werden, dürften deshalb ab kommender Woche einen markanten Einbruch in den Besucherzahlen vermelden müssen. In der Schweiz sind namhafte Webseiten darunter. So verfehlen etwa die Webseiten von Bund, FDP, CVP, Migros LeShop sowie Denner die von Google aufgestellten Kritierien, um «mobile friendly» zu sein – und somit in der Suchresultateliste besser bewertet zu werden.
Google hat Webseitenbetreibern ein Tool zur Verfügung gestellt, mit dem getestet werden kann, ob eine Webseite «mobile friendly» ist und so von der Algorithmus-Änderung profitiert. Dieses untersucht die Webseite, ob folgende Faktoren eingehalten werden:
Diese vier Punkte sind jedoch nur ein kleiner Teil einer grossen Faktorenkiste. Die Webseiten SingleGrain und Backlink veröffentlichten eine Grafik, die einen Teil der 200 Faktoren erklärt.