Eine Vorbemerkung:
Diese SBB-Story ist kein Native Advertising. Ich betone das, um entsprechenden, natürlich witzig gemeinten, Leser-Kommentaren vorzubeugen. 😉
Sachlich begründete Kritik (am Inhalt dieses Beitrags und/oder an der neuen SBB-App, die ich seit dem Start der Testphase verwende) ist sehr willkommen. Nur zu!
Am 1. November erwartet uns ein mächtiges Update für die offizielle SBB-Mobile-App – eine der meistgenutzten Smartphone-Anwendungen in der Schweiz.
Die wichtigsten neuen Features sind:
Nach einer langen – und offenbar erfolgreich verlaufenen – öffentlichen Testphase legen die Verantwortlichen in wenigen Tagen den Schalter um. Ab nächstem Dienstag soll die neue SBB-Mobile-App in Apples App Store und Google Play Store verfügbar sein. Bestehende Nutzer der bisherigen SBB-Mobile-App müssen lediglich das Update durchführen.
Teilnehmer des Public-Beta-Programmes, die die «Mobile Preview»-App installiert haben, können wählen:
Ich gehöre, wie oben erwähnt, zu den rund 12'000 Schweizerinnen und Schweizern, die die neue SBB-App seit der Lancierung des Public-Beta-Programmes verwenden.
Android-User konnten Ende November 2015 in die Testphase starten. Die Vorab-Version für das iPhone folgte zwei Monate später, dafür von Anfang an mit Touch-ID-Integration.
Damals berichtete ich wie folgt:
Und acht Monate später?
Bei unzähligen Ticketkäufen und noch viel mehr Fahrplan-Abfragen hat sich die Public-Beta-Version bewährt. Die praktischste Neuerung ist der Touch-Fahrplan.
Die in Zürich angesiedelte Firma Ubique ist zusammen mit Spezialisten der Bundesbahnen für die technische Umsetzung der neuen SBB-Mobile-App verantwortlich. Das geniale Fahrplan-Bedienkonzept entstammt der Ubique-App «Viadi».
Ich wollte diese Woche gerade zu einem Lobgesang auf die neue SBB-App ansetzen – und dann das!
«NTW 503». Oder wohl eher: WTF!?
Nun ja, eine gefühlte Ewigkeit 15 Minuten später schien wieder alles tadellos zu funktionieren. Mein vorläufiges Fazit:
Abgesehen von kryptischen Fehlermeldungen, die (gefühlt) sehr selten auftraten – höchstens ein bis zwei Mal pro Monat –, kann ich mich als treuer Fan der neuen SBB-App «outen».
Im SBB-Community-Forum hiess es schon Ende 2015: «In einem späteren Release der App wird es möglich sein, die eigenen Abos (Swiss Pass, Halbtax, Zonenabos etc.) zu hinterlegen.»
Zum Start der App-Testphase wurde das Versprechen durch Christof Zogg, Leiter E-Business bei den SBB, wiederholt. Und so berichtete ich voller Vorfreude:
Nun ja. Da war ich wohl etwas vorschnell.
Man kann mittlerweile zwar in den App-Einstellungen die SwissPass-Kundennummer eingeben und die App merkt sich, ob man Billette zum halben Preis kaufen möchte. Aber eine richtige Abo-Integration sähe definitiv anders aus.
Dank Apple Watch muss ich zwar nicht mehr das iPhone hervorholen, wenn ich irgendwo in der Schweiz mit dem Zug unterwegs bin. Doch gilt es nach wie vor das Portemonnaie zu zücken, um das Halbtax-Abo vorzuweisen.
Und auch wenn ich auf meiner Hausstrecke von A nach B und zurück pendle, sind Billett-Kontrollen ein Ärgernis. Jedesmal muss ich das rote Bahn-Kärtchen hervorkramen.
Eine befriedigende Antwort gibt's hoffentlich am Montag. Dann wollen die Verantwortlichen die Medienvertreter «aus erster Hand über ‹SBB Mobile› informieren und einen Ausblick auf die Roadmap und die neuen Features der App geben».
Weitere App-Fragen, die unter den Nägeln brennen:
Überraschen uns die App-Entwickler und zaubern die Abo-Integration aus dem Hut? Wohl eher nicht, oder?
Als Abschluss habe ich noch ein paar Ratschläge, wie man im täglichen Umgang mit der neuen SBB-App Zeit spart.
Nach rechts wischen (Swipe rechts), um die Funktion «Reisebegleitung» zu aktivieren, dann werden Gleisänderungen und Verspätungen zu aktuellen Reisen angezeigt.
Wir sind inzwischen ziemlich anspruchslos, Hauptsache man denkt an uns ☺