
Grosse Hagelkörner können beträchtlichen Schaden anrichten.Bild: .imago-images.de
Die Gebäudeversicherung Bern (GVB) setzt künftig künstliche Intelligenz (KI) zur Erfassung von Sturm- und Hagelschäden ein.
17.07.2025, 14:4017.07.2025, 14:40
Kundinnen und Kunden sollen Schäden ohne Wartezeiten melden können – auch bei einer grossen Zahl gleichzeitiger Vorfälle.
Das teilte die GVB am Donnerstag mit. Sie erinnerte ans Unwetter vom 12. August 2024 im Berner Oberland, bei dem über 1200 meist einfache Hagelschäden gemeldet wurden. In solchen Fällen kam es bislang oft zu Engpässen bei der telefonischen Schadenerfassung.
Schnelles Transkribieren
Mit dem System «Berna» will die GVB Abhilfe schaffen. Die KI führt automatisierte Dialoge, versteht auch Schweizerdeutsch und erstellt vollständige digitale Schadendossiers. Die Informationen sollen den Fachpersonen der GVB (durch Transkribieren) sofort zur Weiterbearbeitung zur Verfügung stehen.
Das Menschliche bleibe dabei im Zentrum, versichert die GVB in ihrer Medienmitteilung:
«Bei komplexen Lagen oder Notsituationen stehen weiterhin Fachpersonen bereit. Auch können Anrufende jederzeit an eine Fachperson weitergeleitet werden.»
Die Einführung erfolgt schrittweise im Rahmen eines Pilotprojekts. Vorerst ist «Berna» während der Öffnungszeiten auf Deutsch für Hagel- und Sturmschäden verfügbar.
Bewährt sich das System, soll es auf auf weitere Schadenarten, den Betrieb rund um die Uhr und auf Französisch ausgeweitet werden.
Quellen
(dsc/sda)
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