Wer kennt es nicht: Man hat einige Minuten freie Zeit übrig und scrollt durch den Instagram-Feed. Dieses Flow-Erlebnis wird nun teilweise jäh unterbrochen, denn bei der Plattform gibt es neuerdings Zwangs-Werbung, die nicht mehr einfach weggewischt werden kann, sofern nicht die Abo-Variante gewählt wird, schreibt Der Westen.
Hintergrund ist eine Änderung im «Nutzungserlebnis», wie Meta es formuliert. Dafür fragen Instagram und Facebook ihre User zunächst, ob sie auf ein werbefreies Abo-Modell wechseln möchten. Dieses kostet in der Schweiz 7 Franken im Monat.
Wer Instagram weiterhin kostenlos nutzen möchte, muss sich also für die Variante mit Werbung entscheiden. Auch hier bietet Meta zwei Varianten an:
Hier können sich die Nutzerinnen und Nutzer entscheiden, ob sie weniger stark personalisierte Werbung sehen möchten. Diese Pop-ups werden nun nach und nach an alle Konten in der EU und in den übrigen europäischen Ländern ausgerollt.
Wer sich allerdings dafür entscheidet, weniger personalisierte Werbung zu erhalten, wird bald eine weitere Neuerung kennenlernen: Werbepausen.
Anders als bisher können die Werbungen dann nicht mehr einfach weggewischt werden. Es gibt zudem einen Countdown, der abgewartet werden muss, bis weiter gescrollt werden kann.
Schon 2024 hat Meta damit experimentiert und die Zwangs-Werbung getestet. Grund für die neue Funktion: Die Nutzer sollen sich die Werbung aktiv anschauen, anstatt einfach weiterzuscrollen. 2024 hiess es im Statement eines Sprechers von Instagram: «Wir probieren immer neue Formate aus, um den Wert für unsere Werbekunden zu erhöhen.»
Schon vor einem Jahr stiess die neue Art der Werbung den Nutzern sauer auf. Heute reihen sich bereits viele Negativ-Kommentare in den App-Stores: «Diese Werbepausen sind eine Frechheit», schreibt eine Nutzerin. Eine andere geht sogar noch weiter: «Ab heute deinstalliert nach Werbungszwang.»
(kek/leo)
Das war der letzte Tropfen den es gebraucht hat um endlich das Konto zu löschen und es zu deinstallieren.
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