Film- und Serienfans dürfen sich freuen. Mit dem Start von Netflix kommen auch Schweizer endlich in den Genuss vom All-You-Can-It-Angebot. UPC Cablecom hat wenige Wochen davor das Konkurrenz-Produkt MyPrime lanciert. Ein erster Vergleich zeigt deutliche Unterschiede auf.
Am markantesten ist der Graben beim Angebot. Netflix äussert sich zwar nicht zur genauen Anzahl, aber ein kurzer Kontrollblick verrät schnell, dass der US-Konzern hier die Nase vorn hat. Manuelles Nachzählen ergibt rund 1800 Titel. Rechnet man konservativ und subtrahiert die Überschneidungen durch Genres, dürften es immer noch weit über 1000 Filme und Serien sein.
UPC Cablecom spricht von über 2000 Titeln. Wer sich aber auf MyPrime das gesamte Angebot anzeigen lässt, erhält bloss 361. Die Kabelanbieterin kann sich auf Rückfrage das Fehlen der restlichen Titel nicht erklären, bestätigt aber, dass sowohl die verschiedenen Sprachversionen als auch Staffeln einzeln mitgerechnet werden. «Biene Maya» gibt es auf französisch, deutsch und italienisch, wodurch die Serie dreimal gezählt wird. Bis Ende Jahr will man auf rund 10'000 Titel aufstocken. Auch Netflix dürfte noch fleissig nachrüsten. Wo sich die beiden Konkurrenten sonst noch unterschieden, sehen Sie in unserer Tabelle.