WhatsApp will ein neues Feature einführen: Laut dem Twitter-Account WABetaInfo – der regelmässig Informationen über neue Beta-Versionen des beliebten Instant-Messaging-Diensts in Umlauf bringt – soll der User künftig seinen Standort freigeben können. So können die WhatsApp-Kontakte einer Gruppe mitverfolgen, wo er sich gerade aufhält und wohin er sich bewegt.
2.17.3.28 iOS | 2.16.399+ Android: Live Location feature, that tracks the live location of other group participants (DISABLED BY DEFAULT). pic.twitter.com/pYEXT1nxyR
— WABetaInfo (@WABetaInfo) 26. Januar 2017
Mit dieser Live-Standort-Funktion kann der User – allenfalls für einen begrenzten Zeitraum – seine Kontakte orten und selbst geortet werden. Das Feature könnte beispielsweise praktisch sein für Treffen mit Mitgliedern einer Gruppe.
Unter Umständen steckt in der neuen Funktion, die vorerst nur für Android-Nutzer verfügbar ist, aber auch viel Potenzial für Ärger: Wer beispielsweise behauptet, er sei schon unterwegs, könnte mit ihrer Hilfe enttarnt werden. Immerhin: Die Funktion soll man bei Bedarf abstellen können.
Was für WhatsApp neu ist, kennen andere Apps schon eine Weile. Mit Geozilla beispielsweise können sich Nutzer gegenseitig orten, wenn sie ihren Standort freigegeben haben.
WhatsApps Android-Beta-Version (Version 2.12.26) verfügt zudem neu über eine Art «Rückholfunktion». Damit sollen sich Nachrichten zurückrufen lassen, die man einem anderen User lieber nicht geschickt hätte – sei es nur wegen eines Vertippers oder wegen einer Kurzschlussreaktion.
Es ist nicht klar, ob diese Rückholfunktion zeitlich begrenzt sein wird. Wie auch immer: Wenn der Empfänger sie bereits gesehen hat, ist es eh zu spät.
(dhr)