Digital
International

Italien bremst Meta bei WhatsApp-Chatbots

FILE - WhatsApp app icon on a smartphone in New York onFeb. 19, 2014. (AP Photo/Patrick Sison, File)
Europe WhatsApp
Die Entscheidung der Kartellbehörde sei unbegründet, sagte ein Sprecher von Meta.Bild: keystone

Italien bremst Meta bei WhatsApp-Chatbots

24.12.2025, 14:2924.12.2025, 14:45

Die italienische Kartellbehörde geht gegen den Facebook-Mutterkonzern Meta wegen mutmasslichen Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung vor. Die Wettbewerbsbehörde AGCM verhängte laut einer Mitteilung vorläufige Massnahmen und forderte Meta auf, Vertragsbedingungen auszusetzen, die andere KI-Chatbots beim Messenger-Dienst WhatsApp ausschliessen.

Die Untersuchung sei im Juli eingeleitet worden, heisst es in der Mitteilung. Das Unternehmen habe den Dienst Meta AI in die App des Kurznachrichtendienstes WhatsApp integriert, wo er gegenüber den Diensten anderer Wettbewerber eine herausragende Stellung einnehme. Italien stimme sich auch mit der Europäischen Kommission ab, um sicherzustellen, dass das Verhalten von Meta auf wirksame Weise angegangen werde.

Meta: Entscheidung ist unbegründet

Meta wies die Vorwürfe zurück. Die Entscheidung der Kartellbehörde sei unbegründet, sagte ein Sprecher der italienischen Nachrichtenagentur Ansa. Das Aufkommen von Chatbots mit künstlicher Intelligenz habe das System unter Druck gebracht; es sei nicht für diese Art der Nutzung ausgelegt. Meta werde gegen die Forderungen der Wettbewerbsbehörde vorgehen. (sda/awp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
3
Die Zukunft von TikTok ist in den USA angeblich gesichert – das sind die Folgen
Die Trump-Regierung hat sich laut Medienberichten auf einen Deal mit dem Regime in Peking geeinigt. Mittendrin: grosse US-Techkonzerne.
Ein Vertrag über eine neue Firma für das US-Geschäft der populären Video-App TikTok soll Medienberichten zufolge nach monatelangem Tauziehen unterzeichnet werden. Und zwar am 22. Januar 2026.
Zur Story