7 Erweiterungen für Chrome, Firefox und Co., die wirklich nützlich sind
Plug-ins für Web-Browser ähneln dem Zubehörsortiment für Autos. Während Automobilisten Sitzheizung und Rückfahrkamera wünschen, will man beim Surfen durch das Web die Privatsphäre schützen, Passwörter automatisch eintippen lassen und die wichtigsten Webseiten in einem Archiv speichern.
Für solche Funktionen werden die Browser mit Zusatzprogrammen erweitert, die als Plug-Ins oder Add-ons bezeichnet werden. Die Add-on-Bibliothek des Firefox-Browser listet Tausende davon auf. Auch andere Browser wie Chrome, Safari und Edge lassen sich mit solchen Erweiterungen den persönlichen Bedürfnissen anpassen.
Für bequemes und sicheres Surfen sind Browser-Erweiterungen immer noch unverzichtbar. Zu den Besten gehören:
- uBlock Origin: Säubert automatisch Webseiten von Werbung.
- Privacy Badger: Sorgt dafür, dass möglichst wenig persönliche Informationen beim Webseitenbetreiber landen.
- Browsec VPN: Verbirgt den Standort des eigenen PC und erlaubt den Abruf von Seiten, die sonst gesperrt sind.
- Video downlad helper: Erlaubt das lokale Speichern von Videos aus dem Internet
- SingleFile (Chrome, auch für Firefox verfügbar): Archiviert Webseiten komplett auf dem PC
- Facebook-container (nur für Firefox): Limitiert den Datenhunger von Facebook
- PrintFriendly (Chrome): Reduziert Webseiten auf das Wichtigste vor dem Drucken.
Panne bei Firefox deckt Schwächen auf
Am vergangenen Wochenende sassen viele PC-Benutzerinnen und -benutzer verzweifelt vor dem PC. Der Internet-Browser Firefox funktionierte nicht mehr richtig. Das zeigt, wie verletzlich der Browser als wichtigstes Programm des Internetzeitalter ist.
Während vier Tagen bockte der Internetbrowser Firefox weltweit. Internetseiten konnten nicht mehr angezeigt werden. Passworteingaben funktionierten nicht mehr. Und Werbeblocker verweigerten ihren Dienst.
Wenn Sicherheit Amok läuft
Add-ons können natürlich auch bösartig sein. In der Vergangenheit wurden Internet-Surfer immer wieder durch Erweiterungen genervt, die Suchanfragen zu falschen Diensten umleiten oder permanent den Bildschirm mit Werbung zukleistern.
Die Browser-Hersteller stellen deshalb sicher, dass möglichst nur «gute» Add-ons auf den PC gelangen. Dazu «unterschreiben» sie geprüfte Erweiterungen mit einem sogenannten Zertifikat. Damit wird sichergestellt, dass ein Add-on nur das macht, was es soll.
Zertifikate laufen ab
Solche Zertifikate haben allerdings einen Gültigkeitszeitraum und laufen ab. Diese Tatsache ist den Betreuern von Firefox nun zum Verhängnis geworden. Sie haben es versäumt, die Gültigkeit ihrer Unterschrift verlängern zu lassen.
Im Internet spielen solche Zertifikate heute eine immer wichtigere Rolle. In der Vergangenheit sind auch grosse Firmen wie Microsoft in die «Ablauf-Falle» getappt. Apple hat sogar hunderte unliebsame Apps über Nacht blockiert, indem sie Ihnen das Zertifikat gesperrt hat. Ferner tauchen auch immer wieder «gefälschte» Zertifikate auf, die vorspiegeln, ein Tool käme beispielsweise von Google, Apple oder anderen Software-Firmen, während es in Wahrheit von Kriminellen stammt. (sda)
