Das insolvente Medienhaus «Vice» soll vor einem Besitzerwechsel stehen. Das berichtet die «New York Times» unter Berufung auf drei anonyme Quellen, die dem Medium nahe stehen. Demnach soll eine Gruppe von Käufern umgerechnet fast 203 Millionen Franken geboten haben, zu der auch die US-Investmentgesellschaft «Fortress Investment Group» gehören soll.
Laut dem Bericht seien mehrere Angebote für die Medienmarke eingegangen. Allerdings werde nur das Angebot von Fortress als «qualifiziert» eingeschätzt. Für den Verkauf ist zusätzlich ein Genehmigung eines Insolvenzrichters erforderlich. Ursprünglich war für Donnerstag eine Insolvenzauktion geplant, die aber nicht mehr stattfinden soll.
«Vice» ist ein Online- und Print-Magazin aus den USA und wird von Vice Media herausgegeben. Das Unternehmen wurde 1994 in Kanada gegründet und sitzt mittlerweile in New York und besitzt auch einen deutschen Ableger.
Im Laufe der Jahre gründete Vice eine Reihe von Fernsehsparten, darunter auch einen Kabelsender. Das Magazin finanziert sich durch Werbung.
(t-online/dsc)