Der Bitcoin-Preis hat sich diese Woche innert Stunden halbiert. Und fast alle anderen Kryptowährungen brachen ebenfalls massiv ein. «Crash! Boom! Bang!» Blase geplatzt?
Wo sagenhafte Gewinne gelockt hatten, drohten plötzlich sagenhafte Verluste. Oder alles halb so schlimm?
Heute wissen wir: So dramatisch wie von einigen befürchtet und von anderen erhofft – wurde es nicht. Bald einmal kletterte der Bitcoin wieder über die 10'000-Dollar-Marke und auch der Ether und andere Kryptowährungen legten kräftig zu.
Hier sind 4 «Learnings» ...
Die alten Hasen hatten es natürlich gewusst: Alles halb so wild. Eine sinnvolle «Marktbereinigung». Mehr nicht.
Schnell machten Screenshots mit der Bitcoin-Kursentwicklung in den vorangegangenen Jahren die Runde. Sie sollten belegen, dass Abstürze zum Jahresanfang ganz normal seien.
Nun ja. Nach den dramatischen Schlagzeilen und der Anspannung waren «Beruhigungspillen» hoch willkommen.
Doch nun gilt es an eine alte Fussballer-Weisheit zu erinnern, die schön zum Krypto-Hype passt:
Sicher ist: Die emotionale Achterbahnfahrt mit unberechenbaren Kursschwankungen geht weiter. Was für Amateur-Spekulanten und Profi-Zocker in der immer gleichen Frage mündet: Verkaufen, kaufen oder halten HODL? Oder tauschen ...
Will jemand #Bitcoin tauschen? pic.twitter.com/abV2DkDs4x
— Marc Aeschlimann (@the_aeschli) 17. Januar 2018
Was man definitiv nicht tun sollte, wenn man Kryptowährungen besitzt, ist, dazu bei Twitter und Co. Details zu verraten. Es sei denn, man malt sich gern eine Zielscheibe für zukünftige zielgerichtete Hackerangriffe auf den Rücken.
Fake-Apps, Malware, betrügerische Angebote. Alles da!
Als kleiner Trost, sei an eine Erkenntnis erinnert, die im herkömmlichen Spekulationsgeschäft wissenschaftlich untersucht und bestätigt wurde. Sie gilt auch für Kryptos:
Hör nicht auf YouTube-Quacksalber, selbsternannte Experten und Trittbrettfahrer. Triff deine eigenen Entscheidungen, dann tut es weniger weh, falls dein ganzes Geld weg ist!
TL;DR: Man muss sich der Risiken und Unwägbarkeiten bewusst sein – und mit dem Worst-Case-Szenario rechnen.
Fazit: Abgesänge sind fehl am Platz. Die Blockchain-Technologie ist gekommen, um zu bleiben. Jeder Mensch mit Smartphone und Internetzugang kann teilnehmen. Weltweit. Auch wenn man in einem Land lebt, das Kryptos verbietet.
Kryptowährungen: Wer glaubt, dass gerade eine Bitcoin-Blase platzt, hat nichts verstanden https://t.co/j9I094KEEw pic.twitter.com/E9xKXSOQdZ
— gerlent (@gerlent_com) 18. Januar 2018
Und jetzt du: Was hältst du von Bitcoin und Co.?
Duscholux
Jawolaufensiedenn
Boaty McBoatface
Bitcoins Hoch war diese Woche etwas über 14000, das Tief bei ca 9000. Macht nach meiner Rechnung einen Sturz von nur ca 36%.
Aber joa, "Halbiert" und "Bitcoin Crash" klingt halt schon besser...