Digital
Wirtschaft

So schützt man sich vor Betrug beim Online-Shopping

So «viel» Angst hat die Schweiz vor Betrug beim Online-Shopping – und so schützt man sich

21.11.2023, 10:1021.11.2023, 12:17
Mehr «Digital»

Mit den Rabattschlachten rund um den Black Friday steht der Einkauf im Internet in den nächsten Tagen wieder hoch im Kurs. Über mögliche Betrugsmaschen beim Online-Shopping machen sich dabei laut einer Umfrage nur die Wenigsten Gedanken.

Zu diesem Schluss kommt eine im Auftrag von Digitalswitzerland erstellte Umfrage des Markt- und Sozialforschungsinstituts gfs-zürich. Demnach beurteilen zwei Drittel (68%) der Befragten ihre eigenen Kenntnisse zum Thema Cyberrisiken als «eher gut» oder sogar «sehr gut» und verhalten sich auch dementsprechend «sicherer».

Bevölkerung macht sich angeblich kaum Sorgen

Geht es wie am Black Friday ums Online-Shopping, gibt sich die überwiegende Mehrheit gelassen. Über vier Fünftel der Befragten (85%) machen sich «selten» oder «nie» Sorgen vor Betrug auf den Shoppingplattformen. Dabei sei gut einer von zehn Umfrageteilnehmern (11%) in den letzten fünf Jahren schon einmal Opfer eines Betrugs etwa von gefälschten Onlineshops oder Buchungsplattformen geworden.

Zu den Präventionsmassnahmen zählen etwa die konsequente Verwendung unterschiedlicher (sicherer) Passwörter oder die Durchführung von Software-Updates.

Mehr Verhaltenstipps folgen unten ...

So wird der Online-Einkauf nicht zum Horror

Um ein böses Erwachen nach der Shopping-Tour im Internet zu vermeiden, hat die Schweizer Plattform gegen Fälschung und Piraterie «Stop Piracy» Tipps zum Schutz vor Betrügern und anderen Cyberkriminellen aufgestellt.

  • Webadresse: Cyberkriminelle benutzen oft eine abgeänderte Version einer bestehenden Webadresse. Mit Erweiterungen wie «-switzerland» oder «-suisse» werde oft ein Bezug zur Schweiz vorgetäuscht.
  • Impressum und Kontaktmöglichkeiten: Ein Impressum sollte Firmenadresse, E-Mail-Adresse und rechtliche Informationen sowie etwa einen Handelsregistereintrag beinhalten. Ein nicht vorhandenes oder unvollständiges Impressum sei ein Hinweis auf einen Fake-Shop.
  • Bewertungen: Onlineshops mit kaum oder gar keinen Bewertungen sollten Verdacht wecken. Aber auch auffällig viele positive Bewertungen seien ein Warnsignal.
  • Retoure: Bei fehlenden Rücksendemöglichkeiten ist Vorsicht geboten. In der Schweiz bestehe zwar kein gesetzlicher Anspruch auf Umtausch oder Rückgabe, viele Schweizer Onlinehändler gewähren jedoch laut «Stop Piracy» ein freiwilliges Retourenrecht.
  • Preis: Zu gute Preise verheissen oft nichts Gutes. Seriöse Anbieter gewähren Rabatte, die meist zeitlich beschränkt und in einem plausiblen Verhältnis zum üblichen Preis stehen.

Quellen

(dsc/sda/awp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Leute, bei deren Bestellung etwas gewaltig schief lief
1 / 59
Leute, bei deren Bestellung etwas gewaltig schief lief
Na ja, beide Varianten sind nicht sonderlich hübsch. 🤷‍♀️🤷‍♂️
quelle: imgur
Auf Facebook teilenAuf X teilen
So würde Online-Shopping im «Real Life» aussehen
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
    Zahl der Überwachungen im Schweizer Fernmeldenetz hat zugenommen

    2024 haben die Strafverfolgungsbehörden und der Nachrichtendienst des Bundes mehr als doppelt so viele Überwachungsmassnahmen im Fernmeldenetz angeordnet als im Vorjahr. Grund dafür ist in erster Linie der starke Anstieg beim Antennensuchlauf.

    Zur Story