DE | FR
Wir verwenden Cookies und Analysetools, um die Nutzerfreundlichkeit der Internetseite zu verbessern und passende Werbung von watson und unseren Werbepartnern anzuzeigen. Weitere Infos findest Du in unserer Datenschutzerklärung.

So absurd (und zutreffend! 😱) stellte man sich 1972 die Zukunft vor

«Richtung 2000» nannten deutsche TV-Macher ihre Anfang der 1970er gedrehte Doku, mit der sie die Zukunft vorhersagten.



«Auch im Jahre 2000 müssen Menschen morgens aufstehen, denn immerhin arbeiten die meisten noch – 25 Stunden pro Woche»

So beginnt die ZDF-Sendung «Vorschau auf die Welt von morgen.»

Gedreht wurde sie 1972 ...

Ich kann mich der Empfehlung der österreichischen Kollegen von derstandard.at anschliessen: Das Anschauen (in einer ruhigen halben Stunde) lohnt sich wirklich! Dank YouTube ist die Doku für die Nachwelt verfügbar geblieben und verstaubt nicht einfach als Filmrolle in einem Fernseharchiv.

Die TV-Doku ermöglicht eine faszinierende Zeitreise, um zu sehen, wie man sich Anfang der 70er-Jahre die Zukunft vorstellte. Das war noch vor dem PC, und lange vor dem Internet! Die Apple Computer Inc. war nicht gegründet, und die beiden Google-Gründer schlummerten noch im Bauch ihrer Mütter ...

Die für damalige Verhältnisse wohl ziemlich revolutionäre Sendung beleuchtete auch drängende gesellschaftliche Fragen, die man sich heute mehr denn je stellt – von der Luftverschmutzung bis zur Verteilung des Vermögens.

Teil 1: Herr B. wacht auf

abspielen

Video: YouTube/RetroTV87

«Manchmal fühlt Herr B. sich also schrecklich einsam in der perfekt gesteuerten elektronischen Welt ...»

Teil 2: Miet-Elektroautos und der «Truman Show»-Moment

abspielen

Video: YouTube/RetroTV87

Teil 3 (von 3): Das Ende ist nah! 😱

abspielen

Video: YouTube/RetroTV87

Krasse Prognosen

Ein paar krasse Vorhersagen, die die TV-Macher in ihrer Sendung wagen (Achtung, Spoiler!):

«‹Die Fähigkeit des Menschen, seine Umwelt gedankenlos zu zerstören, ist nahezu unbegrenzt›, sagte ein amerikanischer Naturwissenschaftler. Politiker und Wissenschaftler stehen vor der Aufgabe, den schon weit fortgeschrittenen Zerstörungsprozess zu bremsen, bevor es zu spät ist. Wir haben dazu nicht mehr viel Zeit.»

via derstandard.at

Noch ein paar Jahrzehnte früher stellte man sich das Jahr 2000 so vor:

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet um die Zahlung abzuschliessen)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.

Auto-Design: Früher war die Zukunft besser

Lügendetektor statt Grenzbeamter

Das könnte dich auch noch interessieren:

Abonniere unseren Newsletter

Interview

«Über Social Media tragen Rechtsextreme ihre Ideologien in die Mitte der Gesellschaft»

Andre Wolf ist Faktenchecker bei der österreichischen Rechercheplattform Mimikama. In seinem Buch «Angriff auf die Demokratie» schreibt er über die Gefahren rechtsextremer Netzwerke, die das Internet unterwandern.

Herr Wolf, in Ihrem Buch schreiben Sie, dass seit Beginn der Pandemie intensiver Fake News verbreitet werden und der Hass im Netz zugenommen haben. Warum?Andre Wolf: Dieses Phänomen kann man immer dann beobachten, wenn etwas passiert, das viele Menschen betrifft und das Thema stark medial aufgegriffen wird. Im Fahrwasser der Berichterstattung tauchen dann viele Falschmeldungen auf. Das passierte schon 2015 bei der Flüchtlingskrise. Oder immer, wenn es islamistisch-motivierte Terroranschläge …

Artikel lesen
Link zum Artikel