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Twitter-Logo durch Symbol von Digitalwährung Dogecoin ersetzt

Twitter-Logo durch Symbol von Digitalwährung Dogecoin ersetzt

03.04.2023, 22:1504.04.2023, 12:07
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Twitter-Nutzerinnen und -Nutzer haben am Montag in ihren Profilen statt des gewohnten Logos mit dem blauen Vogel plötzlich einen Hundekopf vorgefunden. Der Online-Dienst wechselte ohne jegliche Erklärung zum Bild, das für die umstrittene Digitalwährung Dogecoin steht.

Twitter-Besitzer Elon Musk erwähnte über die Jahre oft die ursprünglich als Witz gedachte Kryptowährung und muss sich deswegen gerade gegen eine Investorenklage wehren.

Der Dogecoin-Kurs, der seit langem im Keller steckt, sprang nach dem Logo-Wechsel zeitweise um rund ein Fünftel hoch. Auch danach kostete eine Einheit der Digitalwährung allerdings nur rund zehn US-Cent. Auf dem Höhepunkt im Frühjahr 2021 waren es für kurze Zeit über 60 Cent gewesen.

Nach dem Kurseinbruch verklagte ein Investor Musk mit dem Vorwurf, er sei Teil eines illegalen Schneeballsystems gewesen, bei dem man den Dogecoin-Preis erst hochgetrieben und dann abstürzen lassen habe.

Musks Anwälte hatte erst vergangene Woche eine Abweisung der Klage beantragt und dabei bekräftigt, die Kryptowährung bei ein legitimes Investitionsobjekt mit einem Gesamtwert von rund zehn Milliarden Dollar. Dogecoin existiert seit 2013 und hat als Logo das Bild eines Hundes der japanischen Art Shiba Inu. (sda/dpa)

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10 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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desarts
04.04.2023 00:02registriert August 2022
😅😂🤣
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Jack Bones (1)
04.04.2023 01:39registriert Juli 2022
Und schwuppdiwupp springt der Kurs mach oben. So einfach lässt sich der Markt manipulieren. Unglaublich, dass der Typ noch frei rumläuft.
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Mahnungen statt Liebe – so nehmen Schweizer Firmen angeblich Singles aus
Eine Firmengruppe aus der Schweiz steht im Verdacht, europaweit Singles mit fragwürdigen Dating-Portalen hinters Licht zu führen. Eine internationale Recherche beleuchtet das Geschäftsmodell, das sich die Einsamkeit von Menschen zunutze macht.
Recherchen der Investigativredaktion des SRF, des Nachrichtenmagazins «Der Spiegel» und rund 20 weiterer internationaler Medien haben das undurchsichtige Geschäftsmodell einer Firmengruppe aus dem Kanton Zug aufgedeckt.

Die Firmen seien eng miteinander verknüpft und sollen ein Netzwerk bilden, das Hunderte von ähnlich aufgebauten Dating- und Seitensprungportalen betreibt. «Diese Unternehmen setzten Millionen um, während von Schweden bis Italien Hunderte Menschen über ihre Seiten reklamierten», schreibt das SRF. Die Eigentümer würden sich «hinter diskreten Schweizer Firmen, schweigsamen Verwaltungsräten und einem Treuhänder verstecken», schreibt der «Spiegel».

Die Veröffentlichung gewähre auch erstmals Einblicke in die Geschäfte des europäischen Finanzriesen Worldline, der seit 2014 «Transaktionen in Milliardenhöhe abgewickelt» habe, «die umstrittene Porno- und Datingseiten, Prostitution, Onlinekasinos und mutmasslich Geldwäsche ermöglichten», schreibt der «Spiegel».
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