YouTube wurde am 15. Februar 2005 von Chad Hurley (links), Steve Chen (Mitte) und Jawed Karim (rechts) gegründet. Ein Jahr später kaufte Google das Unternehmen für 1,65 Milliarden Dollar.
Der erste Clip aus dem Jahr 2005 mit dem banalen Titel «me at the zoo» ist zum Einschlafen langweilig, hat aber bis heute über 22 Millionen Klicks erreicht.
Das Nike-Werbevideo mit dem brasilianischen Fussballstar Ronaldinho knackte im September 2005 als erstes die Eine-Million-Marke.
Nur ein Jahr nach der Gründung zählte die Videoplattform bereits 20 Millionen Besucher im Monat. Das war 2006. Inzwischen zählt YouTube eine Milliarde User.
2014 verzeichnete das Unternehmen vier Milliarden Dollar Umsatz – eine Milliarde mehr als noch ein Jahr zuvor. Trotzdem ist YouTube immer noch nicht rentabel.
Als YouTube online ging, buchstabierten viele User den Namen phonetisch und gelangten fälschlicherweise auf die Seite utube.com. Der Röhrenfabrikant verklagte darauf YouTube wegen Geschäftsschädigung. Die Klage wurde abgewiesen.
Vlaphor, ein Forum-User der Website Something Aweful, soll 2007 mit Screenshots zum Spiel «I Have No Mouth, and I Must Scream» Let's Plays ins Leben gerufen haben. Der erste, der den Begriff benutzt hat, ist Michael «Slowbeef» Sawyer mit «The Oregon Trail», der im gleichen Forum aktiv war. Er war es schliesslich auch, der mit dem Game «The Immortal» das erste Let's-Play-Video aufnahm.
Mit über 36 Millionen Abonnenten ist der Schwede Felix Arvid Ulf Kjellberg, besser bekannt als Pewdiepie, der populärste YouTuber der Welt. Seinen Lebensunterhalt bestreitet er mit lustig kommentierten Game-Videos.
Wenig überraschend findet sich der deutschsprachige YouTuber mit den meisten Abonnenten in Deutschland. Ebenfalls kaum überrascht, dass es sich um einen Gamer handelt. Erik «Gronkh» Range gehört mit 38 Jahren bereits zur älteren Garde der spielenden YouTuber.
Viele Menschen nutzen YouTube mittlerweile als ihre Primär-Quelle zum Musikhören. Das zweitbeliebteste Thema ist das Spiel «Minecraft» gefolgt von Filmen.
Zumindest fast. Ganz genau sind 38,4 Prozent der gesamten YouTube-Inhalte Musikvideos.
2012 lag die Zahl der geschauten Videos pro Monat noch bei drei Milliarden. Bereits ein Jahr später hat sich die Zahl verdoppelt. Das entspricht einer Zeitspanne von über 680'000 Jahren. Seither hat YouTube keine neuen Zahlen bekannt gegeben, aber man darf davon ausgehen, dass noch ein paar Milliarden dazugekommen sind.
Schweizer stehen auf Fitness (Passion4Profession), Games (Diabl0x9) und Schminke (Julia Graf).
Der Westschweizer Gamer Benoit Diabl0x9 zählt über 1,6 Millionen Abonnenten. Auf 500'000 weniger kommt der offizielle Kanal der FIFA. Platz drei holt Julia Graf mit ihren Schminktipps. Ihr Kanal zählt über 750'000 Abonnenten.
Das erfolgreichste Video ist weiterhin «Gangnam Style» von Psy. Es wurde mittlerweile über 2,3 Milliarden Mal angeklickt.