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Stadt Zürich online nicht erreichbar, weitere prorussische DDoS-Attacken

Webseiten der Stadt Zürich erneut nicht erreichbar – weitere prorussische DDoS-Attacken

Die Hacktivistengruppe «NoName057(16)» hat auch am Freitag Schweizer Web-Auftritte attackiert. Die Stadt Zürich war derweil von einer massiven technischen Panne betroffen.
16.06.2023, 13:1316.06.2023, 17:51
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Der-Web-Auftritt der Stadt Zürich war am Freitag zwischen 11 Uhr und der Mittagszeit nicht erreichbar. Auslöser der Störung war laut der Stadt ein Defekt an einer zentralen IT-Komponente.

Zu dem technischen Defekt in einem der beiden städtischen Rechenzentren kam es am Freitag um 10.45 Uhr, wie die Stadt am Freitagnachmittag mitteilte. Die automatische Übernahme durch das zweite Rechenzentrum habe zunächst nicht vollständig funktioniert.

Von dem Ausfall betroffen waren unter anderem die städtische Website, die Telefonie und die Computerarbeitsplätze der städtischen Mitarbeitenden. Die Blaulichtorganisationen hingegen seien erreichbar geblieben.

Vor 13.30 Uhr folgte dann ebenfalls via Twitter-Profil der Stadt Zürich die Entwarnung und es hiess dort, man habe «keine Hinweise auf einen Hackerangriff».

Bereits am Mittwoch waren die städtische Website und andere Services nicht erreichbar gewesen. Damals wurde ein Angriff einer prorussischen Hacktivistengruppe als Ursache genannt.

Screenshot aus einem Telegram-Kanal der prorussischen Hacktivistengruppe «NoName057(16)» (15. Juni 2023).
Screenshot aus einem Telegram-Kanal der prorussischen Hacktivistengruppe «NoName057(16)»Bild: watson

DDoS-Attacken gehen weiter

Die Server-Überlastungsangriffe der prorussischen Hacktivistengruppe «NoName057(16)» wurden auch am Freitag gegen verschiedene Schweizer Ziele fortgeführt.

Attackiert wurde unter anderem die Website des Rüstungsunternehmens und früheren Bundesbetriebes RUAG. Und auch der Web-Auftritt der Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers war vorübergehend nicht erreichbar.

Beim Messenger-Dienst Telegram veröffentlichten die mutmasslichen Angreifer entsprechende Postings, wie Recherchen von watson zeigen.

Die willkürlichen Attacken der Cyberkriminellen richteten sich unter anderem auch gegen das Verkehrssicherheitszentrum der Kantone Obwalden und Nidwalden.

(dsc/sda)

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