Nach den Terroranschlägen von Kopenhagen haben Polizisten in der Nacht zum Dienstag nach Medienberichten ein Wohngebiet durchkämmt. Laut dem dänischen Rundfunk durchstreiften in der Nacht zum Dienstag bis zu 50 Beamte den Mjølnerparken im Stadtteil Nørrebro.
In diesem Stadtteil soll der Attentäter, der am Wochenende ein Kulturcafé und eine Synagoge angegriffen hatte, gewohnt haben. Zeugen hätten dreizehn Wagen auf dem Weg zum Wohnblock gesehen.
Die Polizei bestätigte dem Sender, dass den Ermittlern ein junger Mann in Tarnkleidung entkommen sei. «Wir suchen nun danach, was er weggeschmissen haben könnte, als er vor uns weggelaufen ist», sagte ein Sprecher. Mehrere Kellerräume seien mit Hunden durchsucht worden. Dass die nächtliche Aktion mit den Terroranschlägen zusammenhänge, bestätigte er nicht. (whr/sda/dpa)