Tausende Lehrer blockierten am Dienstag den Zugang zum internationalen Flughafen in Acapulco, um für bessere Löhne und Gerechtigkeit für die 43 ermordeten Studenten zu demonstrieren. Offenbar ging die Polizei äusserst brutal gegen die Demonstranten vor.
Aktivisten melden auf Twitter rund 100 Verhaftete, mehrere Menschen wurden verletzt. Auf Bildern sind blutüberströmte Männer im mittleren Alter und scheinbar leblose Körper auf der Strasse zu sehen.
The horrifying images that show the scale of repression in Mexico http://t.co/QWsIU7d2WB pic.twitter.com/HuTlJ4uRQJ
— The Independent (@Independent) February 25, 2015
Das Verhältnis zwischen Lehrern und Regierung ist angespannt: 94'000 Lehrpersonen und Schulangestellte haben ihren Lohn nicht erhalten, berichtet The Independent in Berufung auf die Gewerkschaft GETEG, die den Protest organisiert hatte.
Zudem hat die Regierung den Fall der 43 Studenten, die vergangenen September ermordet wurden, zu den Akten gelegt. Es sei erwiesen, dass Drogenkartelle dahinter stecken. Eltern der Opfer und Gewerkschaften vermuten aber, dass der Fall frühzeitig abgeschlossen wurde, um mögliche Verwicklungen hochrangiger Regierungs- oder Armeevertreter zu vertuschen. (rey)