Rund eine Woche nach dem gewaltigen Erdrutsch im Westen Indiens ist die Zahl der Toten auf 147 gestiegen. Seit Montag seien noch 29 Leichen geborgen worden, teilte der Katastrophenschutz am Dienstag mit. Die Rettungstrupps gingen sechs Tage nach dem Unglück kaum noch davon aus, weitere Überlebende in der meterhohen Schicht aus Erde und Geröll zu finden. Die Suche wird durch heftigen Regen erschwert. Vermisst werden noch rund 60 Menschen. Unter den Toten sind 57 Männer, 70 Frauen und 20 Kinder.
Am vergangenen Mittwoch hatte der Monsunregen einen Hang in der Gebirgskette Sahayadri so stark aufgeweicht, dass sich eine Schlammlawine löste. Sie begrub das Dorf Malin im Bundesstaat Maharashtra fast vollständig unter sich. (dwi/sda/dpa)