Während die Taliban immer weiter vorrückten, ist ein britischer Student nach Afghanistan geflogen – nicht aus Interesse, sondern nur so zum Spass.
Während die Taliban weitere Städte Afghanistans eroberten und die ersten Regierungen ihre Staatsbürger zur Ausreise aufforderten, entschloss sich der britische Physikstudent Miles Routledge in dem Land Urlaub zu machen, das berichtet «The Sun».
«Ich habe einfach nach den gefährlichsten Reiseländern gegoogelt», sagte der 21-Jährige als Begründung gegenüber der «Times». Seine Reise dokumentierte Routledge über Soziale Netzwerke wie 4chan und das Live-Streaming-Video-Portal Twitch – dort zunächst noch mit teils spassigen Hinweisen an seine Community. So schrieb er, das Doppelbett und die Matratze seien zwar «steinhart», aber ihm gefalle es.
Ein Freund Rotledges sagte gegenüber «The Sun»: «Es ist nicht so, als wäre er dorthin gegangen, weil er sich für das interessiert, was passiert – er ist nur aus Spass dorthin gegangen».
Erst als die Taliban begannen, die Hauptstadt zu umstellen, bekam es der Student mit der Angst zu tun und erkannte, in welch gefährliche Situation er sich gebracht hatte. Immer wieder rief er bei der britischen Botschaft an und versendete E-Mails. Schliesslich habe er einen Unterschlupf in einem «Safe House» der Vereinten Nationen gefunden, berichtet «n-tv».
Am Dienstag habe Routledge nun über Soziale Medien Entwarnung gegeben. Er habe es geschafft und sei mit einem Evakuierungsflug vorerst in Dubai gelandet.
Verwendete Quellen:
(MaM/t-online)
Während andere ein echtes Problem mit dem Umsturz in Afghanistan haben, braucht es dieser Typ um Klicks zu generieren.