Ein Selbstmordattentäter hat in Afghanistan mindestens 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Er habe sich vor einer Bank in Dschalalabad in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit. 50 Menschen seien verletzt worden.
Die Provinzregierung von Nangarhar sprach von dutzenden Toten und Verletzten. Zum Zeitpunkt der Explosion warteten nach Polizeiangaben Staatsbedienstete vor der Bank auf die Auszahlung ihrer Gehälter. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.
Die afghanische Armee und Polizei sind seit Anfang des Jahres selbst für die Sicherheit im Land verantwortlich. Zum Jahreswechsel war der NATO-geführte ISAF-Kampfeinsatz in Afghanistan nach 13 Jahren zu Ende gegangen.
An der Folgemission «Resolute Support» zur weiteren Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte durch Ausbildung und Beratung sind etwa 12'000 Soldaten aus 40 Staaten beteiligt. Das grösste Kontingent stellen die USA. (sda/afp)