International
Afghanistan

Mehr als 20 Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan

Mehr als 20 Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan

18.04.2015, 08:1518.04.2015, 08:16
Mehr «International»

Ein Selbstmordattentäter hat in Afghanistan mindestens 22 Menschen mit in den Tod gerissen. Er habe sich vor einer Bank in Dschalalabad in die Luft gesprengt, teilte die Polizei mit. 50 Menschen seien verletzt worden.

Die Provinzregierung von Nangarhar sprach von dutzenden Toten und Verletzten. Zum Zeitpunkt der Explosion warteten nach Polizeiangaben Staatsbedienstete vor der Bank auf die Auszahlung ihrer Gehälter. Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand.

Die afghanische Armee und Polizei sind seit Anfang des Jahres selbst für die Sicherheit im Land verantwortlich. Zum Jahreswechsel war der NATO-geführte ISAF-Kampfeinsatz in Afghanistan nach 13 Jahren zu Ende gegangen.

An der Folgemission «Resolute Support» zur weiteren Unterstützung der afghanischen Sicherheitskräfte durch Ausbildung und Beratung sind etwa 12'000 Soldaten aus 40 Staaten beteiligt. Das grösste Kontingent stellen die USA. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach Jahren des Zwists: EU macht Schritt auf Erdogan zu
Nach jahrelangem Stillstand möchte die EU die Beziehungen zur Türkei wieder aufleben lassen.

Die Europäische Union habe ein strategisches Interesse an einem stabilen Umfeld im östlichen Mittelmeer und einer für beide Seiten vorteilhaften Beziehung, heisst es in einer in der Nacht zu Donnerstag in Brüssel verabschiedeten Erklärung der Staats- und Regierungschefs. Entscheidend sei aber, inwiefern sich Ankara konstruktiv beteilige.

Zur Story