International
Afrika

Somalisches Militär: Bei Kämpfen 30 Islamisten getötet

Somalisches Militär: Bei Kämpfen 30 Islamisten getötet

25.09.2022, 22:35
Mehr «International»

Bei Gefechten zwischen dem somalischen Militär und der Terrormiliz Al-Shabaab in Zentralsomalia sind nach Angaben der Regierung weitere 30 Islamisten getötet worden. Der stellvertretende Informationsminister Abdirahman Yusuf Omar teilte am Sonntagabend mit, dass Soldaten gemeinsam mit bewaffneten Zivilisten ausserdem vier bislang von Al-Shabaab kontrollierte Dörfer zurückerobert hätten. Auch aufseiten der Regierungstruppen habe es Verluste gegeben, bestätigte Omar. Eine genaue Zahl nannte er nicht.

epa04512861 A man walks in front of a destroyed car at the scene where a suicide bomber attacked a United Nations convoy near the airport in Mogadishu, Somalia, 03 December 2014. Several people were f ...
Ein Mann vor einem Auto, das bei einem Selbstmordanschlag eines Al-Shabaab-Terroristen zerstört wurde.Bild: EPA/EPA

Seit mehreren Monaten geht die Regierung in Mogadischu mit einer militärischen Offensive gegen Al-Shabaab vor. Die islamistischen Terroristen kontrollieren weite Teile der Region Zentralsomalia sowie den Süden des Landes. Erst mit Unterstützung von bewaffneten Clans und Zivilisten konnte das somalische Militär zuletzt grosse Gebietsgewinne gegen Al-Shabaab erreichen.

Al-Shabaab teilte am Sonntag über seinen Propaganda-Radiosender Andalus mit, mindestens zwölf Soldaten und Clanmitglieder getötet zu haben. Ausserdem bekannte sich die Gruppe zu einem Selbstmordanschlag am Sonntagmorgen vor einer Militärbasis in der Hauptstadt Mogadischu. Nach Regierungsangaben wurden dabei acht Menschen getötet. Vor der Kaserne hatten Jugendliche gewartet, um sich für den Militärdienst zu melden.

(yam/sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Erste deutsche Stadt verbietet E-Trottis
Die deutsche Stadt Gelsenkirchen räumt auf: Schon am kommenden Wochenende verschwinden alle Leih-E-Scooter aus dem Stadtbild. Was bedeutet das für die Nutzerinnen und Nutzer?

Ab dem kommenden Wochenende dürfen in Gelsenkirchen keine Leih-E-Scooter mehr auf Strassen und Gehwegen fahren. Die Stadt verhängte das Verbot nach einem Streit mit den E-Scooter-Anbietern Bolt und Tier. Beide Anbieter klagten gegen das Verbot. Nun hat das Verwaltungsgericht Gelsenkirchen entschieden: Das Verbot ist rechtens.

Zur Story