Die Regierung des westafrikanischen Niger hat am Freitag eine zweitägige Staatstrauer ausgerufen, nachdem Terroristen im Südwesten des Landes mindestens 69 Menschen getötet haben.
#Niger: deuil national de 48 heures après la mort de 69 personnes dont le maire de #Banibangou dans une attaque survenue, mardi 2 novembre, à 11 km au nord du village d’#Adab_Dab et à une cinquantaine de km au nord-ouest de Banibangou (région de #Tillabéri). pic.twitter.com/0a21tA3nVt
— sahelien.com (@sahelien_com) November 5, 2021
Unbekannte Extremisten griffen am Dienstag das Dorf Banibangou in der Region Tillabéri nahe der Grenze zu Mali an, wie die Regierung mitteilte. Zahlreiche Menschen seien verwundetet worden, mehrere Einwohner würden weiterhin vermisst.
#Banibangou
— SINA ADAM (@sinasaley) November 4, 2021
Paix aux âmes des disparus et prompt rétablissement aux blessés.
Qu’Allah (Swt) protège le Niger et ses fils. pic.twitter.com/EdGA1IiShf
Im Niger und anderen Ländern der Sahelregion sind etliche bewaffnete Gruppen aktiv. Einige haben dem Terrornetzwerk Al-Kaida oder der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) ihre Treue geschworen.
Im Niger mit seinen rund 25 Millionen Einwohnern kommt es vor allem in den Grenzregionen zu Mali immer wieder zu schweren Angriffen. Die Regierung hat in den wüstenartigen Weiten ausserhalb der Städte wenig Kontrolle – was nicht nur dschihadistische Gruppen, sondern auch kriminelle Netzwerke wie Menschenschmuggler ausnutzen. (yam/sda/dpa)