International
Afrika

Mehr als 1000 Tote nach Tropensturm auf Malawi

People attend the burial ceremony of some of the people who lost their lives following heavy rains caused by Cyclone Freddy in Blantyre, southern Malawi, Wednesday, March 15, 2023. After barreling thr ...
Unter strömendem Regen nehmen die Angehörigen Abschied von den Verstorbenen.Bild: keystone

Mehr als 1000 Tote nach Tropensturm auf Malawi – Bilder zeigen die verheerenden Schäden

21.03.2023, 16:03
Mehr «International»

Der Tropensturm «Freddy» hat im ostafrikanischen Staat Malawi für verheerende Schäden gesorgt. Nach Einschätzung der nationalen Katastrophenschutzbehörde sollen bei den schweren Regenfällen mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen sein.

A man checks the damage to his home, destroyed following heavy rain caused by Cyclone Freddy, in Blantyre southern Malawi, Wednesday, March 15, 2023. From devastating cyclones and floods to an unrelen ...
Wegen des starken Regens wurden in Malawi zahlreiche Häuser zerstört.Bild: keystone

«Sieben Tage sind vergangen, und die Chancen, die im Schlamm eingeschlossenen Menschen lebend zu finden, sind gering», sagte Charles Kalemba, leitender Beamter in der Behörde für Katastrophenschutz, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag.

FILE - Men transport their salvaged belongings in Chiradzulu, southern Malawi, March 17, 2023. During a conference in the Ethiopian capital of Addis Ababa on Monday, March 20, 2023, leaders of African ...
Leute retten ihre wichtigsten Besitztümer.Bild: keystone

Die Behörde hat bislang 499 Tote bestätigt, 349 Menschen seien weiterhin vermisst. Zudem würden 1300 Schwerverletzte in Krankenhäusern behandelt. Rund eine halbe Million Menschen seien vor den starken Regenfällen, Fluten und Erdrutschen geflohen und in 530 Notfalllagern untergekommen, so Kalemba.

Community volunteers prepare meals for people who were displaced following heavy rains by tropical Cyclone Freddy at Manja displacement centre in Blantyre, southern Malawi, Thursday, March 16, 2023. A ...
Freiwille Helfer kochen für die Menschen, die ihre Häuser verlassen mussten.Bild: keystone

Der Zyklon hatte seit der vergangenen Woche zum zweiten Mal innerhalb eines Monats im Südosten Afrikas eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Auch im Nachbarland Mosambik und im Inselstaat Madagaskar kam es zu Todesfällen.

A road connecting the two cities of Blantyre and Lilongwe is seen damaged following heavy rains caused by Tropical Cyclone Freddy in Blantyre, Malawi Tuesday, March 14 2023. (AP Photo/Thoko Chikondi)
Auch eine Strasse zwischen den Städten Blantyre und Lilongwe wurde schwer beschädigt.Bild: keystone

«Freddy» hatte am 21. Februar erstmals Land erreicht - und zwar in Madagaskar. Von dort zog der Sturm weiter nach Mosambik und anschliessend zurück über den Indischen Ozean. Am 11. März erreichte «Freddy» zum zweiten Mal Mosambik sowie auch Malawi.

People attend the burial ceremony of some of the people who lost their lives following heavy rains caused by Cyclone Freddy in Blantyre, southern Malawi, Wednesday, March 15, 2023. After barreling thr ...
Särge werden vor einer Beerdigung im Süden Malawis aufgereiht.Bild: keystone

Laut der Weltwetterorganisation (WMO) dürfte der Sturm der langlebigste Zyklon seit Beginn der Wetteraufzeichnungen sein. «Freddy» wurde am 6. Februar zum Zyklon erklärt. Der Süden Afrikas befindet sich derzeit in der Zyklon-Saison, die bis März oder April Regen und schwere Stürme mit sich bringen kann. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
P.-Diddy-Ankläger: «Ich fühlte mich machtlos»
Einer der Ankläger gegen den US-Rapper Sean «Diddy» Combs äussert sich erstmals öffentlich über Details und die traumatischen Auswirkungen des mutmasslichen Missbrauchs.

Ein anonymer Kläger, der sich als «John Doe» bezeichnet, behauptet in einem Interview mit CNN, 2007 während einer «White Party» auf Combs' Anwesen in den Hamptons in New York als Sicherheitsmann tätig gewesen zu sein. Combs habe ihm mit Ecstasy versetzte Getränke gegeben, wodurch Doe sich plötzlich extrem schlecht gefühlt habe.

Zur Story