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Argentinier essen wegen Krise immer weniger Rindfleisch

Argentinier essen wegen Krise immer weniger Rindfleisch

27.04.2024, 07:34
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Das teilte die argentinische Industrie- und Handelskammer für Fleisch und Fleischerzeugnisse (Ciccra) zum Ende des ersten Quartals mit. Nach Einschätzung des Verbands vom Freitag ist vor allem die sinkende Kaufkraft für den Rückgang des Rindfleischkonsums verantwortlich.

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Argentinier gönnen sich weniger Rindfleisch.Bild: shutterstock

Der ultraliberale Präsident Javier Milei hat dem Land seit seinem Amtsantritt im Dezember einen strengen Sparkurs verordnet. Die Regierung in Buenos Aires strich zuletzt Tausende Stellen im öffentlichen Dienst, kürzte Subventionen und wickelte Sozialprogramme ab. Durch die Kürzungen wurde auch der Konsum ausgebremst.

Der Fleischkonsum in Argentinien geht bereits seit Jahren zurück. 2009 assen die Argentinier durchschnittlich noch über 70 Kilo Rindfleisch pro Jahr. Trotz des Rückgangs gehört Argentinien mit Uruguay, den USA und Brasilien aber weiterhin zu den Ländern mit dem höchsten Pro-Kopf-Verbrauch an Rindfleisch. Zum Vergleich: In Deutschland lag der durchschnittliche Konsum zuletzt bei 8,9 Kilo. (saw/dpa/sda)

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22 Kommentare
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Pal_01
27.04.2024 08:18registriert Juli 2020
"Zum Vergleich: In Deutschland lag der durchschnittliche Konsum zuletzt bei 8,9 Kilo"

Mit was soll ich vergleichen? Die aktuellen Zahlen stehen ja gar nicht im Artikel.
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Gael Gartner
27.04.2024 11:54registriert Januar 2023
Ich will nicht zynisch sein, aber da hat eine Krise mal einige positive Effekte ... für die Gesundheit und für die Umwelt sicher und wer weiss, vielleicht sogar für die Tiere, wenn man die Zucht reduziert.
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