International

Jemen: Rebellen ziehen sich offenbar von Präsidentensitz zurück

Jemen: Rebellen ziehen sich offenbar von Präsidentensitz zurück

03.04.2015, 09:11
Mehr «International»
1 / 20
Machtkampf im Jemen
Ein Widerstandskämpfer, loyal zu Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi, besetzt ein Luftabwehrgeschütz.
quelle: x80002 / stringer
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Unter dem Druck der arabischen Militärallianz haben sich die Huthi-Rebellen im Jemen nach Angaben eines örtlichen Verantwortlichen wieder aus dem kurz zuvor erstürmten Präsidentensitz in der Hafenstadt Aden zurückgezogen.

«Die Huthi-Miliz und ihre Verbündeten sind vor dem Morgengrauen aus dem Präsidentensitz abgezogen», sagte der ranghohe Vertreter, der namentlich nicht genannt werden wollte, am Freitag.

Jemens Präsident flüchtete nach Saudi-Arabien

Erst am Donnerstag hatten die Rebellen den Sitz des vor einer Woche nach Saudi-Arabien geflüchteten Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi gestürmt. In der Nacht attackierte dann die von Saudi-Arabien angeführte Militärallianz die Rebellen mit Luftangriffen, woraufhin offenbar der Rückzug erfolgte.

Hadi hatte im Februar zunächst in Aden Zuflucht gesucht, nachdem die von Teheran unterstützten Huthis die Hauptstadt Sanaa erobert hatten. Am 26. März setzte er sich dann in die saudiarabische Hauptstadt Riad ab. Am selben Tag startete die arabische Militärallianz tägliche Luftangriffe gegen Stellungen der Huthi-Rebellen. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Putin greift ukrainische Gasspeicher an – darum drohen Folgen für ganz Europa
Zuletzt hat Russland die ukrainische Energieinfrastruktur massiv angegriffen. Dadurch werden jetzt nicht nur die Reserven für die Ukraine knapp, sondern womöglich auch für den Rest Europas.

Bereits seit Kriegsbeginn greift Russland die ukrainische Energieversorgung an. In den vergangenen Wochen hat das aber ganz neuen Ausmasse angenommen. Denn statt leicht reparierbaren Energietransformatoren stehen nun Kraftwerke und unterirdische Gasspeicheranlagen im Fokus der russischen Angriffe.

Zur Story