Schweizerin schmuggelte sechs Kilo Meth – jetzt stirbt sie in philippinischem Gefängnis
Im September wurde eine Schweizerin am Flughafen in Manila, auf den Philippinen, festgenommen. Grund für ihre Festnahme war, dass sie sechs Kilogramm der Droge Methamphetamin geschmuggelt hatte.
Nun ist die Schweizerin in Haft auf den Philippinen verstorben, wie das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) gegenüber Nau.ch bestätigt.
Ihre Reise führte von Abu Dhabi nach Manila. Die Schweizerin sei den Zollbeamten im Herbst bei einer Routinekontrolle aufgefallen, worauf sie ihr Gepäck genauer untersuchten. Dort hatte die Schweizerin sechs Kilogramm Meth versteckt.
Wegen Drogenschmuggels wurde die Frau daraufhin festgenommen. Der Wert der gefundenen Drogen lag bei rund einer halben Million Schweizer Franken. Ihr drohte eine Haftstrafe von bis zu 40 Jahren.
Weshalb die Schweizerin in der Haft auf den Philippinen verstorben ist, ist bisher unklar.
Gefängnisse auf den Philippinen
Mehrere Berichte von Menschenrechtsorganisationen zeigen ein grosses Problem von Überbelegung in philippinischen Gefängnissen.
Ende des Jahres 2024 sassen laut diesen Berichten 127'031 Personen in Haft. Die maximale Kapazität der Gefängnisse liegt bei 47'000 Leuten. In vielen der Zellen fehle die ausreichende Belüftung, sauberes Wasser und die medizinische Versorgung. (nib)
