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Schweizer Alpinist stirbt am Mount Everest

Schweizer Alpinist stirbt am Mount Everest

13.05.2021, 06:3213.05.2021, 16:10
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CAPTION ADDITION ADDS PHOTOGRAPHER'S NAME: In this photo made on May 22, 2019, a long queue of mountain climbers line a path on Mount Everest. About half a dozen climbers died on Everest last wee ...
Da gab's noch keine Pandemie: Stau am Everest vor zwei Jahren.Bild: AP/@Nimsdai Project Possible

Zwei Alpinisten – ein Amerikaner und ein Schweizer – sind am Mount Everest zu Tode gekommen. Das teilten die Organisatoren der Expedition am Donnerstag mit.

Der Unfall am höchsten Berg der Welt habe sich am Mittwoch ereignet, sagte Mingma Sherpa von der Agentur Seven Summit Treks. Der Schweizer Alpinist sei an Erschöpfung gestorben, nachdem er die Spitze des 8848 Meter hohen Mount Everest bestiegen habe.

Zwei Sherpas seien dem Schweizer Alpinisten mit Sauerstoff und Nahrung zu Hilfe geeilt. Sie seien jedoch zu spät gewesen und hätten den Alpinisten nicht mehr retten können.

Der amerikanische Alpinist habe es bis zum Lager Hilary geschafft, sei jedoch Opfer von Schneeblindheit und Erschöpfung geworden. Die Körper der beiden Toten hätten wegen schlechter Witterung nicht in tiefere Lagen transportiert werden können, sagte Thaneshwor Guragain, der ebenfalls für Seven Summit Trekd tätig ist.

In den letzten Monaten hat eine grosse Zahl von Alpinisten versucht, den Mount Everest zu erklimmen. Wegen des Gedränges am Berg waren mehrere Kletterer zu Tode gestürzt. Nepals Tourismusminister hatte in der Folge Regeln für den Auf- und Abstieg erlassen. (sda/afp)

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Massenandrang am Mount Everest
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Massenandrang am Mount Everest
Eine Karawane auf dem Weg zum Gipfel: Am 19. Mai standen mehr als 150 Bergsteiger ganz oben auf dem Mount Everest.
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Schlange stehen für den höchsten Gipfel der Welt
Video: srf
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25 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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wallis
13.05.2021 07:37registriert August 2014
Die Leute sind wie Schafe - alle hinterher. Dabei gibt es in Nepal so viele wunderschöne, alpinistische Herausforderungen. Und man muss nicht gleich 60 000 bis 100 000 CHF hinblättern um diesen Granitblock hochzugehen. Klettern muss man da ja nicht. Über 6000 hat man nur noch Kopfschmerzen, Elefantenbein und in der Nacht meint man zu ersticken. Lieber ein paar fünf oder sechstausender, dafür Genuss. Zwischen 3000 M und 5000 M ist Nepal von der Natur so vielfältig, spannend und eindrücklich. Darüber nur Geröll und Schnee.
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Unsinkbar 2
13.05.2021 07:04registriert August 2019
Traurig aber: Selber schuld. Ich verstehe diese Leute nicht, mitten in einer Pandemie fahren die nach Nepal, zahlen mehrere Zehntausend Franken an eine private Organisation, lassen ihr Material von Scherpas (und Helikopter?) zu den Basislager transportieren und klettern dann auf einem von Scherpas vorbereiteten Klettersteg zum Gipfel und zurück und dies mit 30-40 anderen « Alpinisten » ? Für was? Eigenes Ego?
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