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Die Räumung des Welt-Pfadilagers hat begonnen

Die Räumung des Welt-Pfadilagers hat begonnen

08.08.2023, 08:1208.08.2023, 13:58

Wegen eines herannahenden Tropensturms hat Südkorea mit der vorzeitigen Räumung des weltgrössten Pfadfindercamps begonnen. Über 1000 Busse seien im Einsatz, um die mehr als 36'000 meist jugendlichen Teilnehmer des Weltpfadfindertreffens aus ihrem Zeltlager an der Westküste Südkoreas in die Hauptstadt Seoul und andere Regionen des Landes zu bringen, berichteten am Dienstag südkoreanische Sender.

Auf Kosten der südkoreanischen Regierung sollen sie unter anderem in Hotels, Studentenwohnheimen und Trainingszentren untergebracht werden. Das Camp des diesjährigen World Scout Jamboree in Saemangeum sollte ursprünglich bis zum 12. August stehen.

epa10789838 Scouts board a bus to leave the ongoing World Scout Jamboree campsite in Saemangeum, South Korea, 08 August 2023, as Typhoon Khanun is forecast to hit the nation's southeastern region ...
Mit Bussen werden die Teilnehmenden in den Grossraum Seoul gekarrt, um dort untergebracht zu werden.Bild: keystone
Attendees of the World Scout Jamboree prepare to leave a scout camping site in Buan, South Korea, Tuesday, Aug. 8, 2023. South Korea will evacuate tens of thousands of scouts by bus from a coastal jam ...
Abbau der Zelte.Bild: keystone

Taifun «Khanun» bewegt sich au Südkorea zu

Südkoreas Premierminister Han Duck Soo sprach laut der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap mit Blick auf die Evakuierung von einer Vorsichtsmassnahme. Nach Angaben des Wetteramts bewegt sich derzeit der starke Taifun «Khanun» nordwärts in Richtung der koreanischen Halbinsel und könnte dort am Donnerstag im Südosten auf Land treffen. Es wird mit heftigen Winden und starken Regenfällen gerechnet.

Regenfälle und eine anschliessende extreme Hitzewelle hatten das Pfadfindertreffen bereits seit dem Beginn am 1. August geplagt. Der Weltverband hatte sich deshalb schon Ende der vergangenen Woche für eine vorzeitige Beendigung ausgesprochen. Die meisten Landesverbände entschieden jedoch, zu bleiben. Tausende von Teilnehmern aus Grossbritannien, den USA und Singapur verliessen dagegen den Zeltplatz.

Das Weltpfadfindertreffen findet alle vier Jahre statt.

(sda/dpa)

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