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Taifun «Noru» erreicht Vietnam – Stromausfälle und Schäden

Taifun «Noru» erreicht Vietnam – Stromausfälle und Schäden

28.09.2022, 06:52
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Der Taifun «Noru» hat die Küstengebiete von Vietnam erreicht. Der Tropensturm fegte seit der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) mit starken Winden und heftigem Regen über die Zentralregionen des südostasiatischen Landes. In mehreren Provinzen fiel der Strom aus. Bäume knickten um, Dächer wurden abgedeckt und Tausende Häuser beschädigt. Den Behörden zufolge wurden aber zunächst keine Todesopfer gemeldet. Das Wetteramt rechnete weiter mit schweren Niederschlägen und warnte vor Sturzfluten und Erdrutschen.

epa10210839 A handout photo made available by Vietnam News Agency shows a man cleaning up a street in Da Nang, Vietnam, 28 September 2022. Typhoon Noru has weakened to a tropical storm and made landfa ...
Ein Mann räumt eine verwüstete Strasse in Da Nang auf.Bild: keystone

Jedoch wütete «Noru» weniger stark als befürchtet: Die Windgeschwindigkeit habe bis zu 133 Stundenkilometer betragen, als der Sturm auf die Küste traf, teilte die nationale Meteorologiebehörde mit. Danach habe sich der Taifun auf Spitzengeschwindigkeiten von 117 Stundenkilometern abgeschwächt. Die Behörden hatten am Dienstag vorsorglich Hunderttausende Menschen in Sicherheit gebracht und zehn Flughäfen geschlossen. Zudem wurde eine nächtliche Ausgangssperre verhängt.

Besonders betroffen waren die Grossstadt Da Nang sowie die Küstenprovinzen Thua Thien-Hue, Quang Nam and Quang Ngai. Im bei Touristen aus aller Welt beliebten Ort Hoi An, dessen malerische Altstadt seit 1999 zum Unesco-Weltkulturerbe gehört, standen viele Strassen unter Wasser, wie die Zeitung «VnExpress» berichtete.

Der Sturm war in westlicher Richtung unterwegs. Es wurde erwartet, dass er zu einem tropischen Tiefdruckgebiet herabgestuft wird, bevor er Thailand erreicht. «Noru» war zuvor über die Philippinen gezogen und dort zeitweise als «Supertaifun» eingestuft worden. Die Böen erreichten in dem Inselstaat Spitzengeschwindigkeiten von 240 Kilometern pro Stunde. Mindestens acht Menschen starben. (saw/sda/dpa)

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