Für die Nationalbank weisen Kryptowährungen als Anlageklasse mehrere Probleme auf, wie er zu Tamedia sagte.
Erstens seien Kryptowährungen äussert volatil, sagte Schlegel in dem am Samstag in Tamedia-Zeitungen veröffentlichten Interview. Dies sei für den langfristigen Werterhalt von Anlagen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nicht förderlich.
«Zweitens müssen unsere Reserven sehr liquide sein, um im Bedarfsfall rasch für geldpolitische Zwecke einsetzbar zu sein», sagte Schlegel. Drittens würden Kryptowährungen Schwachstellen bei der Sicherheit aufweisen.
Eine vergangenen Dezember lancierte Initiative will die SNB zu Bitcoin-Investments verpflichten. Sie verlangt einen Passus in der Verfassung, wonach die SNB aus ihren Erträgen Währungsreserven bildet, ein Teil davon soll in Gold und in Bitcoin gehalten werden. (sda)
Ob jetzt Bitcoin, ETH, Dogecoin oder wie sie alle heissen: Mittelfristig werden beim Platzen der Blase wie damals der IT-Wunderfirmen viele wieder verschwinden. Wer, das zeigt die nächsten Jahren. Für die SNB gilt wie damals: ist der Rauch verflogen ist es immer noch genug früh für sie um zu investieren. Eine SNB ist nicht für kurzfristigen, spekulativen Gewinn sondern für langfristige Stabilität.
Ob das für die schweizerische Volkswirtschaft Sinn macht, kann sich jeder selbst denken...