International
Blaulicht

Bereits 387 Todesopfer nach Erdbeben auf Lombok gezählt.

epa06940275 A mother holds her six-years old son, Lalu Azham at an emergency hospital in Tanjung northern Lombok, West Nusa Tenggara, Indonesia, 10 August 2018. According to media reports, a 7.0 magni ...
Eine Mutter mit ihrem verletzten Kind in einem Notspital auf Lombok.Bild: EPA/EPA

Zahl der Todesopfer nach den Erdbeben auf Lombok steigt weiter an – 387 Menschen getötet

11.08.2018, 09:5211.08.2018, 11:20
Mehr «International»

Das schwere Erdbeben vor knapp einer Woche auf der indonesischen Ferieninsel Lombok hat weit mehr Menschen das Leben gekostet als bisher vermutet. Die offizielle Zahl habe nun 387 Todesopfer erreicht, sagte ein Sprecher der nationalen Katastrophenschutzbehörde.

Fast 13'700 Menschen seien verletzt worden, und knapp 400'000 Einwohner hätten ihre Häuser verlassen müssen, teilte Sutopo Nugroho am Samstag weiter mit.

Die Zahl der Toten werde wahrscheinlich weiter steigen, denn es gebe immer noch Menschen, die unter Erdmassen oder Häusertrümmern verschüttet seien. Zugleich räumte er ein, dass es an Zelten, Essen, Decken und anderem für die Überlebenden fehle.

Das Erbeben der Stärke 6.9 hatte die kleinere Nachbarinsel von Bali am Sonntag erschüttert. Wenige Tage zuvor waren bei einem Beben bereits 20 Menschen getötet worden. Auch ein schwereres Nachbeben am Donnerstag kostete mindestens drei Menschen das Leben.

Indonesien liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Immer wieder bebt dort die Erde, oder es brechen Vulkane aus. Lombok galt lange Zeit als Geheimtipp für Leute, denen Bali zu touristisch geworden war. Inzwischen sind aber auch dort viele Urlauber unterwegs. (sda/dpa)

Zahl der Toten nach Beben in Indonesien steigt weiter an

Video: srf/SDA SRF
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
    «Die sind gar nicht langweilig» – das Netz feiert «Made in Switzerland» am ESC
    Das erste Halbfinale am ESC in Basel ist durch – und die Schweiz erhält Bestnoten für die Show. Besonders auch die Moderatorinnen Sandra Studer und Hazel Brugger begeistern – mit einer selbstironischen Musicalnummer über die Schweiz.

    Da reimen sie «Tell's vision» auf «television» und rühmen mit einer gesunden Portion Selbstironie die Schweizer Neutralität, die Waffenindustrie und die vermeintliche politische Neutralität des ESC – und das alles mit charmantem Schweizer Englisch-Akzent:

    Zur Story