US-Präsident Donald Trump möchte seltene Erden gern in der Ukraine oder Grönland abbauen und so die Dominanz Chinas brechen. Doch einer Studie zufolge wird die Abhängigkeit von China noch lange bestehen bleiben.
Zu diesem Ergebnis kommt eine in Berlin vorgestellte Studie der Deutschen Rohstoffagentur (Dera). Grund seien vor allem die gegenwärtig niedrigen Weltmarktpreise für Seltene Erden.
Seltene Erden werden für E-Auto-Batterien, Künstliche Intelligenz und auch moderne Waffensysteme benötigt. «Alle Unternehmen, die derzeit seltene Erden fördern oder verarbeiten, melden wirtschaftliche Probleme», sagt Harald Elsner, Mitautor der Dera-Studie. «Auch die in China.» Das erschwere die Erschliessung neuer Vorkommen in anderen Ländern. Ausserdem fehle ausserhalb Chinas oft die notwendige Infrastruktur für Abbau und Verarbeitung der Stoffe. (sda/dpa)