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China

Australien und USA suchen eine Alternative zu Chinas Seidenstrasse

Australien und USA suchen eine Alternative zu Chinas Seidenstrasse

19.02.2018, 06:5219.02.2018, 07:03
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Australien, die USA, Indien und Japan wollen China die Stirn bieten: Die vier Länder sprechen einem Medienbericht zufolge über eine Alternative zu dem von China vorangetriebenen Infrastrukturprojekt einer neuen Seidenstrasse.

Der Plan sei noch «im Entstehen begriffen» und «nicht reif genug», um beim Besuch des australischen Premierministers Malcolm Turnbull diese Woche in den Vereinigten Staaten offiziell verkündet zu werden, zitiert die Zeitung Australian Financial Review am Montag einen hohen US-Regierungsbeamten.

In this Dec. 22, 2017, photo, work in progress at the site of Pakistan China Silk Road in Haripur, Pakistan. From Pakistan to Tanzania to Hungary, projects under Chinese President Xi Jinping's si ...
Baumaschinen in Pakistan: China treibt den Bau einer neuen Seidestrasse voran.Bild: AP/AP

Allerdings dürfte das Thema auf der Agenda beim geplanten Gespräch Turnbulls mit US-Präsident Donald Trump stehen. Es gehe um eine «Alternative» zur Seidenstrasse, nicht um eine «Konkurrenz».

China hatte das Grossprojekt 2013 verkündet. Für umgerechnet 113 Milliarden Euro soll die Infrastruktur für neue Handelsrouten nach Europa, Asien und Afrika geschaffen werden. Kritiker befürchten, dass China damit seinen Einfluss auf die Weltwirtschaft ausweiten will. (sda/reu)

China rüstet auf

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3 Kommentare
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Julian Roechelt
19.02.2018 07:20registriert Januar 2018
Leider enthält der Artikel keine Informationen, wie denn die Alternative aussehen soll (der verlinkte Artikel ist nicht zugänglich).
Auf jedrn Fall kommen diese Länder zu spät, bzw. man hat es sich mit allen relevanten Staaten bereits versaut.
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    Drei Hinrichtungen in einer Woche in den USA

    Im US-Bundesstaat Indiana ist am Dienstag ein wegen des Mordes an einem Polizisten verurteilter Todeskandidat hingerichtet worden. Wie die Gefängnisbehörde in Indiana mitteilte, wurde Benjamin Ritchie im Staatsgefängnis in der Stadt Michigan per Giftspritze getötet. Der 45-Jährige war der erste von drei Todeskandidaten, deren Hinrichtung in dieser Woche in den USA angesetzt ist. Bei einer Verfolgungsjagd in einem gestohlenen Wagen hatte er im Jahr 2000 einen Polizisten erschossen.

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