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EU-Gesundheitsbehörde zieht Lehren aus Corona-Pandemie

FILE - A nursing student administers the Moderna COVID-19 vaccine at a vaccination center at UNLV, in Las Vegas, April 26, 2021. The Biden administration will end most of the last remaining federal CO ...
Bild: keystone

EU-Gesundheitsbehörde zieht Lehren aus Corona-Pandemie

02.05.2023, 15:4502.05.2023, 15:45
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Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC schöpft eine Reihe von Erkenntnissen aus der langwierigen Corona-Pandemie.

Damit sich Länder besser auf künftige Pandemien oder andere Notfälle vorbereiten können, machte die in Stockholm ansässige Behörde vier Bereiche aus, in denen Lehren aus der Corona-Zeit gezogen werden können. Wie aus einem am Dienstag veröffentlichten ECDC-Bericht hervorgeht, zählen dazu der Nutzen von Investitionen in das Gesundheitspersonal, die bessere Vorbereitung auf die nächste Gesundheitskrise, die Risikokommunikation und Einbindung der Gesellschaft sowie die Sammlung und Analyse von Daten.

All diese Bereiche seien eng miteinander verknüpft, betonte das ECDC. Während sich die Pandemie auf eine Phase geringerer Intensität zubewege, wolle man mit dem Bericht Folgemassnahmen hervorheben, die zu einer verbesserten Pandemievorsorge in Europa beitragen könnten.

«Die Covid-19-Pandemie hat uns wertvolle Lektionen gelehrt, und es ist wichtig, unsere Massnahmen zu überprüfen und zu bewerten, um festzustellen, was funktioniert hat und was nicht», erklärte die deutsche ECDC-Direktorin Andrea Ammon. Man müsse besser auf künftige Gesundheitskrisen vorbereitet sein, etwa durch eine Stärkung des Gesundheitspersonals, eine bessere Überwachung von Infektionskrankheiten und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen Organisationen, Ländern und Regionen.

Das Coronavirus Sars-CoV-2 hatte Europa Anfang 2020 erreicht und sich im Anschluss äusserst schnell ausgebreitet. Zahlreiche Länder reagierten zunächst mit erheblichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens und der Schliessung ihrer Grenzen. Dank der rekordschnellen Entwicklung von Corona-Impfstoffen gelang es letztlich, das Virus 2022 weitgehend zurückzudrängen.

(yam/sda/dpa)

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