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AfD-Politiker konvertiert zum Islam – und das ist seine Begründung

Aus Arthur wird Ahmad: Der 48-jährige AfD-Politiker Wagner ist zum Islam übergetreten. 
Aus Arthur wird Ahmad: Der 48-jährige AfD-Politiker Wagner ist zum Islam übergetreten. 

AfD-Politiker konvertiert zum Islam – und das ist seine Begründung

31.01.2018, 02:3531.01.2018, 09:42
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«Der Islam gehört nicht zu Deutschland», sagte einst Andreas Kalbitz, Chef der rechtsnationalen Partei Alternative für Deutschland (AfD) in Brandenburg. 

Doch sein Parteifreund und Vorstandsmitglied Arthur Wagner sieht dies ganz anders. Er heisst jetzt Ahmad statt Arthur – der 48-jährige AfD-Politiker ist kürzlich zum Islam konvertiert. Dies obschon er zuvor Mitglied des Kirchenrats war. In einem Interview mit Bild erklärt er seinen Sinneswandel: 

Die fehlende Identifikation mit der Kirche habe ihn dazu bewogen, eine neue Glaubensrichtung einzuschlagen: «Ein Grund waren Veränderungen in der Kirche, die mit meinem Verständnis nicht mehr übereinstimmen: ihre Haltung zur AfD, die Ehe für alle – und die Teilnahme von Pfarrern am Christopher Street Day in Berlin, mit Kindern. Das geht doch nicht!» 

Aber warum tritt er nun gerade zum Islam über, der Religion, auf die sich die AfD derart eingeschossen hat? 

Islam

AfD erwartet Austritt

«Muslime habe ich als offene und ehrliche Menschen kennen gelernt. Im November 2015 habe ich in Russland entschieden, Muslim zu werden». Am 29. Oktober 2017 habe er das Glaubensbekenntnis gesprochen. «Ich nahm den Namen Ahmad an», so Wagner weiter zu «Bild». 

In der AfD-Partei will Wagner übrigens bleiben, seine Ämter hat er inzwischen niedergelegt. Der AfD-Kreischef Kai Berger sagt zur Zeitung weiter: «Dass er jetzt Moslem ist, habe ich aus der Zeitung erfahren. Ich bin sehr enttäuscht. Viele Mitglieder erwarten, dass er aus der AfD austritt. Ausschliessen kann man ihn leider nicht».

(amü)

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53 Kommentare
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Menel
31.01.2018 07:11registriert Februar 2015
"Die fehlende Identifikation mit der Kirche habe ihn dazu bewogen, eine neue Glaubensrichtung einzuschlagen..."

Wer keine eigene Identität hat, muss sie sich aussen suchen 🤦🏻‍♀️
Nennt man manipulierbare Masse.
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Loeffel
31.01.2018 07:03registriert Oktober 2016
Nun, studiert man seine Argumente, macht der Wechsel hochgradig Sinn. Die katholische Kirche war ihm zu wenig fundamental und radikal. Der Typ ist offenrbar ganz rechts aussen - bei AfD und beim Glaube. Und dort ist nun mal auch der fundamental radikale Islam. Das passt perferkt. Makes sense.
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who cares?
31.01.2018 07:05registriert November 2014
Das zeigt wieder einmal das Gedankengut der AfD. Ist jemand Moslem, will man ihn nicht in der Partei haben, man würde ihn gerne loswerden. Man ist enttäuscht. Er wird jetzt wahrscheinlich herausgeekelt.

Wer das jetzt alles nicht so schlimm findet, stelle sich nun vor er wäre zum Judentum konvertiert und die Leute wären "enttäuscht" und wollten ihn aus der Partei werfen.
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