In Deutschland kam es am Mittwochabend und in der Nacht auf Donnerstag zu einer Schiesserei. In der Stadt Hanau, nur 20 Kilometer östlich von Frankfurt, starben dabei insgesamt elf Menschen.
Erst nach mehreren Stunden Fahndung fanden die Polizeikräfte den mutmasslichen Täter tot in seiner Wohnung. Zuvor hatte er an drei Orten zehn Menschen erschossen.
Der Terrorakt begann um 22 Uhr am Heumarkt in einer Shisha-Bar. Dort eröffnete das Feuer wahllos auf die darin befindlichen Menschen. Dabei starben vier Menschen.
Danach stieg der Täter in sein Auto und fuhr fünf Minuten weiter an den Kurt-Schumacher-Platz. Auch dort erschoss er im Raucherabteil weitere fünf Menschen, stieg wieder in sein Auto und fuhr nach Hause.
Was sich in der Wohnung des Täters vor oder nach dessen Rückkehr zugetragen hat, ist bisher noch unklar. Die Polizei bestätigte jedoch, dass sie diese um 3 Uhr Morgens mit einem Spezialkommando stürmen liess, als man das Fluchtauto davor entdeckte.
Im Innern fanden die Beamten zwei Leichen. «Bei einer der toten Personen dürfte es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um den Täter handeln», schreibt die Polizei in einer Medienmitteilung. Die andere Person ist laut deutschen Medienberichten dessen Mutter. (leo)