Das Rätsel ist gelüftet: Die ProSieben-Entertainer Klaas Heufer-Umlauf und Joko Winterscheidt haben ihren Millionen-Koffer bei Freiberg in Sachsen versteckt. Winterscheidt hatte, das war in der Live-Sendung auf Pro7 am Dienstagabend zu sehen, auf einer Landstrasse in Bobritzsch-Hilbersdorf auf den glücklichen Gewinner gewartet.
Vor einer Woche hatten die beiden in ihrer Live-Sendung nach dem Gewinn von «Joko und Klaas gegen ProSieben» angekündigt, dass sie einen Koffer mit einem Inhalt von einer Million Euro irgendwo in Deutschland versteckt hätten – und ihren Zuschauern in den folgenden Tagen eine Reihe von Rätseln präsentieren würden, mit deren Lösung man zu dem Koffer finden könne.
Am Dienstagabend war es dann so weit: Ein junger Mann namens Tobias, der in der Nähe von Bobritzsch-Hilbersdorf wohnt, war rund 15 Minuten nach der Bekanntgabe des letzten Puzzleteils in der Sendung bei dem Van von Joko Winterscheidt. Seine Hände waren so zittrig, dass er den Koffer im ersten Versuch nicht öffnen konnte – im zweiten Anlauf klappte es dann aber.
Tobias war offenbar mit der Hilfe des bekannten Twitch-Streamers «Papaplatte» auf die Spur des Millionen-Koffers gekommen. Denn ihm dankte er noch am Abend in der ProSieben-Sendung. «Papaplatte» hatte seit der vergangenen Woche auf der Streaming-Plattform «Twitch» mit tausenden Zuschauern darüber gerätselt, wo der Koffer der ProSieben-Stars in Deutschland wohl versteckt sein könnte. Der Streamer und seine Fans bejubelten den Kofferfund bei Freiberg am Abend ausgelassen in den Sozialen Medien.
Joko und Klaas treten regelmässig bei der Sendung «Joko und Klaas gegen ProSieben» gegen ihren Arbeitgeber an. Bei einem Gewinn in der Show am Dienstagabend dürfen die Entertainer am nächsten Tag zur Primetime bei ProSieben machen, was sie wollen.
Erstmals bekamen sie seit dem vergangenen Mittwoch aber nicht nur einmal 15 Minuten – sondern waren bis zum Dienstagabend an jedem Abend der Woche mit einem neuen Rätsel auf dem Sender für insgesamt 30 Minuten zu sehen.
In der Vergangenheit hatten Joko und Klaas ihre erspielte Live-Sendezeit häufig dafür genutzt, um auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam zu machen. Diese Schatzsuche wurde in Kooperation mit einem Versischerungsdienstleister organisiert. Ziel war es, dass sich möglichst viele Menschen in Deutschland für Stammzellenspenden registrieren – dies scheint gelungen, über 25'000 Neuregistrierungen zur Stammzellspende seien eingegangen, schrieb das Redaktionsnetzwerk Deutschland am vergangenen Samstag.
Nach der Kritik hier nach der ersten Sendung am vergangenen Dienstag hätte man sich gern mal entschuldigen dürfen.