International
Donald Trump

Trump legt Veto gegen den Verteidigungshaushalt ein

Trump legt Veto gegen den Verteidigungshaushalt ein

23.12.2020, 21:3823.12.2020, 21:38

Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat wie erwartet sein Veto gegen den vom Kongress beschlossenen Verteidigungshaushalt eingelegt. Er könne das Gesetz nicht unterstützen, erklärte Trump am Mittwoch.

Er kritisierte unter anderem, dass mit dem umfassenden Gesetzespaket Online-Plattformen nicht stärker reglementiert würden. Zudem bemängelte er, dass die mögliche Umbenennung von Militärstützpunkten die Geschichte der Streitkräfte nicht respektiere. Auch den Versuch, den von ihm angeordneten Abzug von Soldaten aus Afghanistan, Südkorea und Deutschland per Gesetz zu begrenzen, kritisierte Trump.

Trump hatte sein Veto bereits angekündigt. Seine Blockade könnte jedoch durch eine Zweidrittelmehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat - also in beiden Kammern des Kongresses - überstimmt werden. Beide Kammern hatten das Paket ursprünglich mit jeweils mehr als einer Zweidrittelmehrheit verabschiedet.

Das Gesetzespaket zum Verteidigungshaushalt umfasst mehr als 4500 Seiten und sieht ein Budget von rund 740 Milliarden Dollar (rund 610 Milliarden Euro) vor. In dem Paket geht es - wie in den USA üblich - auch um zahlreiche Regelungen, die nicht direkt mit der Finanzierung der Streitkräfte zu tun haben. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
5 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
5
Albaniens KI-Ministerin ist jetzt schwanger – Premier Rama mit bizarrer Ankündigung
Einige Wochen nach der Einsetzung einer KI-Ministerin sorgt Albaniens Premierminister Edi Rama mit einer kuriosen Ankündigung erneut für Aufsehen.
Mit der Ernennung des durch künstliche Intelligenz generierten Modells «Diella» zur Ministerin gelang Albaniens Premierminister Edi Rama ein PR-Coup. Weltweit wurde über die «Ernennung» Diellas, die einer albanischen Schauspielerin nachempfunden und in traditionellen Kleidern gehalten ist, berichtet. Nach Angaben Ramas sollte die KI-Ministerin helfen, Regierungsaufgaben effizienter zu erledigen und für weniger Korruption sorgen.
Zur Story