
Hat ein wenig die Geduld mit Waldimir Putin verloren: Donald Trump.Bild: keystone
US-Präsident Donald Trump hat sich gegen eine Wiederaufnahme Russlands in die Gruppe sieben grosser demokratischer Industrienationen (G7) zum jetzigen Zeitpunkt ausgesprochen.
07.05.2025, 04:1307.05.2025, 04:13
«Ich denke, es ist jetzt kein gutes Timing», sagte Trump bei einer Veranstaltung im Weissen Haus. Dieses Zeitfenster sei vorbei, fügte er an. Noch im Februar hatte sich Trump für eine Rückkehr Russlands in die G7-Runde ausgesprochen. Der Rauswurf sei ein «Fehler» gewesen, hatte er damals gesagt.
Trump behauptete nun, wenn Russland noch in der Gruppe der sieben führenden Wirtschaftsnationen geblieben wäre, hätte es vielleicht nicht den Ukraine-Krieg gegeben. Der US-Präsident erwähnte nicht, dass Russland 2014 wegen der Annexion der ukrainischen Schwarzmeer-Halbinsel Krim ausgeschlossen worden war.
Das Gesprächsformat der sieben grossen Industrienationen gibt es seit 1975. Russland wurde 2002 als Vollmitglied in die Gruppe aufgenommen, die dann für zwölf Jahre bis zum Ausschluss G8 hiess. Zu der Gruppe gehören die USA, Grossbritannien, Frankreich, Deutschland, Japan sowie Italien und Kanada. (sda/dpa)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Bei den Kämpfen in Syrien vor wenigen Tagen kam es zu einem Massaker in einem Spital in Suweida. Die syrische Regierung beschuldigte militante Banden – doch ein BBC-Bericht rückt nun auch die reguläre syrische Armee ins Zwielicht.
Die syrischen Regierungstruppen werden beschuldigt, massgeblich an dem Massaker im Nationalkrankenhaus in Suweida beteiligt gewesen zu sein. Das berichtet ein
BBC-Journalist, der vor Ort war. Zahlreiche Mitarbeiter des Spitals sagten ihm gegenüber, dass Patienten direkt auf den Stationen getötet wurden – und dass die Gewalt von Angehörigen der regulären syrischen Armee verübt wurde.
Es ist wie ein Albtraum, aus dem man nicht erwachen kann.