International
Donald Trump

Notfälle im Zuschauerraum: Trump-Auftritt vorzeitig beendet

epaselect epa11659726 Former US President and current Republican presidential nominee Donald Trump (C) arrives to participate in a Town Hall meeting at the Greater Philadelphia Expo Center & Fairg ...
Bei Wahlkampfveranstaltungen kommt es immer wieder zu medizinischen Notfällen und infolgedessen zu Unterbrechungen.Bild: keystone

Notfälle im Zuschauerraum: Trump-Auftritt vorzeitig beendet

15.10.2024, 07:05
Mehr «International»

Eine Wahlkampfveranstaltung des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump ist wegen medizinischer Notfälle im Zuschauerraum zweimal unterbrochen und schliesslich vorzeitig beendet worden. Die Veranstaltung im Bundesstaat Pennsylvania war als eine Art Bürgerdialog («Townhall») angelegt, der von der republikanischen Gouverneurin von South Dakota und Trump-Anhängerin Kristi Noem moderiert wurde.

Nach einer guten halben Stunde und einer Reihe von Fragen aus dem Publikum kam es zu einem ersten medizinischen Notfall im Zuschauerraum. Trump bat die Regie darum, das Lied «Ave Maria» über Lautsprecher abzuspielen, während sich Sanitäter um die betroffene Person kümmerten. Nur kurze Zeit später folgte ein zweiter medizinischer Notfall auf der anderen Seite der Bühne. Trump und Noem monierten grosse Hitze im Saal und forderten das Sicherheitspersonal auf, die Türen zu öffnen.

Die Veranstaltung wurde schliesslich beendet. Trump und Noem verliessen die Bühne aber nicht sofort, sondern blieben noch eine ganze Weile dort. «Möchte noch jemand in Ohnmacht fallen?», fragte Trump scherzhaft. Er forderte die Regie auf, nochmals das «Ave Maria» zu spielen und wünschte sich danach noch eine ganze Reihe weiterer Songs, zu denen er sich tanzend bewegte. «Lasst uns ein Musikfest daraus machen», sagte Trump. Bevor er schliesslich den Saal verliess, unterhielt er sich noch mit einigen seiner Anhänger.

Sorge vor Sicherheitslücken

Bei Wahlkampfveranstaltungen kommt es immer wieder zu medizinischen Notfällen und infolgedessen zu Unterbrechungen. Viele Besucher warten stundenlang auf Einlass, die Sicherheitsvorkehrungen sind streng, so mancher gerät da ans Ende seiner Kräfte.

Auch Harris macht Wahlkampf in Pennsylvania

Pennsylvania gilt aufgrund des engen Rennens zwischen Trump und seiner demokratischen Konkurrentin Kamala Harris als einer der entscheidenden Bundesstaaten bei der Wahl. Manche Experten halten ihn wegen der hohen Zahl an Wahlleuten sogar für den wichtigsten überhaupt. Ohne einen Sieg in dem von einer starken Mittelschicht geprägten Bundesstaat wäre der Einzug ins Weisse Haus zumindest deutlich schwieriger. Auch Harris machte am Montagabend (Ortszeit) Wahlkampf in Pennsylvania.

Die Präsidentenwahl findet am 5. November statt. Umfragen zufolge ist ein sehr knappes Rennen zwischen Harris und Trump zu erwarten. (sda/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Menschen, die sich tatsächlich Donald Trump tätowierten
1 / 26
Menschen, die sich tatsächlich Donald Trump tätowierten
Wenn du Fan von Trump und den Philadelphia Eagles bist.
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
8 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
wurzeli
15.10.2024 10:14registriert April 2020
Der Notfall steht nicht im Zuschauerraum, sondern auf der Bühne.
251
Melden
Zum Kommentar
8
Er ist der neue starke Mann in Syrien: Ist Mohammed al-Dschulani wirklich so gemässigt?
Der 42-jährige Abu Mohammed al-Dschulani könnte der neue starke Mann Syriens werden. Doch wie sehr kann man dem Kommandeur der jetzt erfolgreichen Rebellengruppe HTS trauen?

Innerhalb von nur zwölf Tagen hat Abu Mohammed al-Dschulani das geschafft, was andere vor ihm in über einem Jahrzehnt vergeblich versuchten: das Regime von Syriens Machthaber Baschar al-Assad zu stürzen. Der Anführer der Islamistengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) gab sich vor und während seines Triumphs gemässigt und besonnen.

Zur Story