«We hate you!» – Popstar Olivia Rodrigo reagiert am Glastonbury auf Abtreibungsentscheid
Auch zwei Tage nach dem Entscheid des Supreme Court, das Recht auf Abtreibung in den USA zu kippen, nimmt die Kritik kein Ende. Anlässlich ihres Konzertes am Glastonbury Festival in England hat auch die US-amerikanische Sängerin und Schauspielerin Olivia Rodrigo ihren Frust und Ärger kundgetan. Für diejenigen fünf Richterinnen und Richter, die in einer Grundsatzentscheidung darüber urteilten, dass die Verfassung der Vereinigten Staaten kein Recht auf Abtreibung garantiert, hatte Rodrigo nur wenig übrig, wie das untenstehende Video zeigt. Die 19-Jährige nahm kein Blatt vor den Mund und performte anschliessend mit Lily Allen deren Hit «F*** You».
Olivia Rodrigo bringing out Lily Allen to sing Fuck You and dedicating it to the Supreme Court justices who overturned Roe v Wade is not what I expected from Glastonbury but I’m here for it pic.twitter.com/xSJHvNqZT4
— LJW (@liamjamesward) June 25, 2022
(rst)
Mehr als die Hälfte des Geldes sei von neuen Spendern gekommen, erklärte Vize-Präsidentin Kelley Robinson. Sie zeigte sich überzeugt, dass der Widerstand gegen die Gerichtsentscheidung und die Unterstützung für ihre Familienplanungs-Organisation weitergehen werden. «Das ist nur der Anfang, wir werden nicht aufgeben», erklärte Robinson.
Der Supreme Court hatte am Freitag das seit 1973 erlassene Abtreibungs-Grundsatzurteil aufgehoben, das mit der Bezeichnung «Roe v. Wade» Geschichte geschrieben hatte. Damit ist es nun den einzelnen Bundesstaaten freigestellt, Abtreibungen zu erlauben, sie einzuschränken oder gänzlich zu verbieten.
Mindestens acht konservativ regierte Bundesstaaten verhängten daraufhin umgehend Abtreibungsverbote. Zugleich gab es in unzähligen Städten Proteste gegen die Entscheidung der Richter. (sda/afp)
