Die Verhandlungen auf der Weltklimakonferenz ziehen sich bis mindestens Samstag hin. Erst am Morgen soll ein neuer Entwurf für die Abschlusserklärung vorgelegt werden, wie die Deutsche Presse-Agentur in Glasgow am Freitagabend aus Verhandlungskreisen erfuhr. Zuvor war das Ende des Gipfels für Freitagabend angesetzt gewesen.
Stundenlange Debatten über ein weltweites Stoppsignal für die Kohle und über mehr Hilfszahlungen an arme Länder hatten die Verhandlungen von rund 200 Staaten in der Endphase ausgebremst. Während einigen Staaten die angepeilten Beschlüsse zu weit gehen, sind sie anderen nicht ehrgeizig genug. Am Ende des Mammuttreffens mit rund 40'000 Delegierten müssen die rund 200 Staaten den Abschlusstext einstimmig beschliessen.
Erklärtes Ziel der UN-Konferenz ist es, die Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit im Rahmen des Möglichen zu halten. (sda/dpa)