Die «Drone Awards» sind der weltweit bedeutendste Wettbewerb für Luftbildfotografie. Diese wurden von den Siena Awards ins Leben gerufen. Dabei soll bewusst ein Genre ins Zentrum rücken, das sich nicht mit der traditionellen Fotografie vergleichen lässt.
Bei diesem Wettbewerb werden jedes Jahr mehrere Bilder ausgezeichnet. Die prestigeträchtigste Auszeichnung ist diejenige zum «Bild des Jahres», daneben gibt es einige weitere Unterkategorien. Wie der Name erahnen lässt, sind alle Bilder aus der Luft fotografiert, also mit einer Drohne oder ähnlichen Flugbauten. Dadurch entstanden einige ganz besondere Bilder – hier der Überblick über die Werke, welche sich in ihrer jeweiligen Kategorie den ersten Preis holten, sowie weitere Highlights.
Zum Foto des Jahres wurde eine Aufnahme aus Island gekürt. Zu sehen ist eine sekundäre Spalte neben dem Hauptkrater des Vulkans Fagradalsfjall im Westen des Landes. Das Werk trägt den Namen «Big Bang» und wurde vom Fotografen Armand Sarlangue gemacht.
In dieser Kategorie reichten Künstlerinnen und Künstler Bilder ein, die eine Stadt und ihre Architektur aus der Vogelperspektive zeigen. Gewonnen hat ein Foto mit Blick auf die Dächer des Viertels Kartoffelraekkerne in Oesterbro. Es gilt als eines der beliebtesten Viertel in Kopenhagen.
Von der Stadt geht es in die Wüste. Das zweitplatzierte Bild zeigt einen Basketballplatz nach einem Sandsturm in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Das Siegerbild in dieser Kategorie zeigt zahlreiche Flamingos. Diese sind Tag und Nacht in grossen Gruppen unterwegs, um sich besser schützen zu können. Deshalb heisst das Bild «Solidarität».
Auf dem zweiten Platz landet ein junger Eisbär. Dieser wurde vom Fotografen erwischt, nachdem er im Wasser gespielt hatte.
In der Kategorie Sport hat ein Foto gewonnen, welches eine jährliche Langlaufveranstaltung in Bieg Piastow, Polen, zeigt.
Vom Wintersport gehen wir in den Sommer. Auf Rang zwei landete ein Bild vom Surfer Chris Ross, der eine gigantische Welle an der Westküste Australiens reitet.
In dieser Kategorie werden Bilder von einer Person oder einer Gruppe gesucht, welche grosse Emotionen ausdrücken sollen. Die Auszeichnung ging dabei an eine Aufnahme aus Bangladesch, die den Buriganga-Fluss zeigt. Die Bootsführer arbeiten tagsüber und schlafen nachts auf den Booten.
Das Bild auf Rang zwei zeigt die Arbeit während der Monsunzeit in den Feuchtgebieten von Westbengalen.
Die Natur soll auf kreative Weise dargestellt werden, wurde gefordert. Das Siegerbild zeigt das Zusammentreffen von Sand und Meer am Südatlantik.
Als Zweites kommt ein Foto von den Folgen des Vulkanausbruchs in La Palma. Drei Monate lang zerstörte der Lavastrom über 3000 Gebäude, 90 Kilometer Strassen und endlose Hektar Bananenplantagen und machte mehr als 2000 Menschen obdachlos. Die Landschaft veränderte sich völlig.
Das Unmittelbare soll mit realen Objekten in Verbindung gebracht werden, lautete die Vorgabe. Das Gewinnerfoto zeigt Arbeiter, wie sie das Salz in kreisförmige Linien bewegen, um eine langsame Verdunstung zu ermöglichen.
Ein gefällter Baum auf dem Wasser, in welchem sich die Nacht spiegelt. Auf dem Stamm liegt eine Braut.
Hand in Hand geht ein Paar durch die Weinfelder in La Geria auf der Insel Lanzarote.
Eine weitere Kategorie im Wettbewerb ist es, eine Reihe von Bildern zu einem Thema zu fotografieren. Die Gewinnserie zeigt Eisbären, die in einem verlassenen Dorf umherstreifen.
>> Alle Fotos kannst du hier sehen.
(lab)