International
Frankreich

Frankreich: Nicolas Sarkozy muss wegen Bestechungs-Vorwurf vor Gericht

Sarkozy muss wegen Vorwurfs der Bestechung vor Gericht

19.06.2019, 14:1619.06.2019, 14:28
Mehr «International»
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy wird erstmals vor Gericht gestellt. Er soll 2014 versucht haben, einen Staatsanwalt am Obersten Gerichtshof zu bestechen. (Archivbild)
Frankreichs Ex-Präsident Nicolas Sarkozy.Bild: EPA

Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy muss sich wegen des Vorwurfs der Bestechung und der illegalen Einflussnahme vor Gericht verantworten.

Der Kassationshof als oberste französische Instanz wies den letzten Einspruch des konservativen Politikers gegen die angeordnete Prozesseröffnung zurück, wie es am Mittwoch von Seiten der Justiz hiess. Es ist das erste Mal, dass der Ex-Präsident, gegen den auch in anderen Fällen Ermittlungen laufen, vor Gericht gestellt wird.

Sarkozy soll im Jahr 2014 versucht haben, einen Staatsanwalt am Obersten Gerichtshof zu bestechen, um Informationen zum Verlauf eines ihn betreffenden Ermittlungsverfahrens zu erlangen. Ein genaues Datum für den Prozess steht noch nicht fest. Er dürfte den Angaben zufolge aber in wenigen Monaten in Paris beginnen. Sarkozy war von 2007 bis 2012 französischer Staatschef. (sda/afp)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Merkel, Putin, Berlusconi, Sarkozy –George W. Bush hat sie alle gemalt
1 / 10
Merkel, Putin, Berlusconi, Sarkozy –George W. Bush hat sie alle gemalt
Wladimir Putin, Präsident Russland
quelle: flickr/thebushcenter
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Russland nennt Angriffe auf Energie-Infrastruktur Vergeltung ++ Ukraine-Gipfel geplant
Die aktuellsten News zum Ukraine-Krieg im Liveticker.
Zur Story