International
Frankreich

Verheerender Busunfall in Frankreich: 43 Menschen sterben nach Crash im Feuer-Inferno

1 / 14
Frontalkollision in Frankreich, Puisseguin
Am frühen Freitagmorgen kam es in Puisseguin bei Bordeaux zu einer Frontalkollision zwischen einem Bus und einem Lastwagen.
quelle: francetv / francetv
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Verheerender Busunfall in Frankreich: 43 Menschen sterben nach Crash im Feuer-Inferno

23.10.2015, 08:5923.10.2015, 21:36
Mehr «International»

Bei einem dramatischen Busunfall in Südwestfrankreich sind 43 Menschen ums Leben gekommen. Das Fahrzeug mit einer Seniorengruppe an Bord prallte bei Puisseguin rund 40 Kilometer östlich von Bordeaux frontal mit einem Holztransporter zusammen und ging in Flammen auf.

Bei den Toten handelt es sich laut den Behörden um 41 Buspassagiere, den Lastwagen-Fahrer und ein Kind, das neben Letzterem gesessen hatte. An Bord des Busses befanden sich 48 Passagiere und der Busfahrer. Es ist das schwerste Busunglück in Europa seit mehr als zehn Jahren und das schwerste in Frankreich seit 1982.

Busfahrer öffnete noch Türmechanismus

Vier Menschen wurden bei dem Unfall schwer verletzt, wie der Präfekt des Départements Gironde, Pierre Dartout, sagte: Zwei erlitten Schädelbrüche, zwei weitere schwere Verbrennungen. Vier weitere Menschen wurden leicht verletzt. Darunter war auch der Busfahrer, über den es zunächst hiess, er sei unter den Toten.

Das Unglück ereignete sich auf der Landstrasse 17 im bekannten Weingebiet Saint-Emilion auf dem Gebiet der Gemeinde Puisseguin, die unweit der Kleinstadt Libourne liegt. Der Lastwagenfahrer habe offenbar die Kontrolle über das Fahrzeug verloren, sagte der Bürgermeister von Puisseguin, Xavier Sublett, dem Radiosender RTL. «Er hat sich quer auf die Strasse gestellt.»

Der Busfahrer habe den Unfall kommen sehen und vergeblich versucht, dem Holztransporter auszuweichen. «Er konnte nur noch den Türöffnungsmechanismus betätigen, um es einigen zu ermöglichen, den Bus zu verlassen.» Offiziell ist die Unglücksursache nach Angaben des Präfekten Dartout noch nicht geklärt, eine Untersuchung läuft. (tat/sda/afp/dpa)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Supreme Court prüft: Ist Trump immun gegen Strafverfolgung?
Es geht um nicht weniger als die Zukunft der Strafverfahren gegen Ex-Präsident Donald Trump und Frage, wo der Rechtsstaat seine Grenzen findet.

Das Oberste Gericht der USA beschäftigt sich an diesem Donnerstag (ab 16.00 MESZ) mit der Frage, ob der 77-Jährige für seine Handlungen im Amt Schutz vor Strafverfolgung geniesst.

Zur Story