Auch Schweizer geraten immer wieder ins Visier von Terroristen. Diese Übersicht über die Anschläge mit Schweizer Opfern seit 1970 zeigt dies eindrücklich.
Beim Anschlag in Nizza sind nach bisherigen Erkenntnissen zwei Schweizer Staatsangehörige ums Leben gekommen. Es handelt sich um eine Frau und ein Kind, wie die Bundeskanzlei mitteilte. Es ist nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Schweizer Opfer hinzukommen. Insgesamt starben 84 Menschen, 50 schwebten am Freitagabend noch in Lebensgefahr.
Bei einem Terroranschlag in Burkina Fasos Hauptstadt kommen zwei Walliser ums Leben, der frühere PTT-Generaldirektor und SP-Nationalrat Jean-Noël Rey sowie der ehemalige SP-Grossrat Georgie Lamon. Insgesamt gibt es 30 Tote.
Bei der Explosion zweier Bomben in einem Café in Marokkos Touristenhochburg Marrakesch werden 17 Menschen tödlich verletzt, darunter eine junge Frau und zwei Männer aus dem Tessin.
Unter den 25 Opfern eines Terroranschlags im ägyptischen Badeort Dahab befindet sich auch ein Schweizer.
Bei drei Selbstmordanschlägen auf Wohnanlagen westlicher Ausländer in der saudiarabischen Hauptstadt Riad werden 35 Menschen getötet, darunter ein Schweizer.
Bei einem Bombenanschlag in Kuta auf der indonesischen Insel Bali werden 202 Menschen getötet, unter ihnen drei Schweizer.
Unter den rund 3000 Getöteten der Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington sind auch zwei Schweizer Staatsangehörige.
Beim bis dahin blutigsten Terroranschlag auf Touristen werden in der oberägyptischen Stadt Luxor 72 Menschen von radikalen Islamisten erschossen, darunter 36 Schweizer.
Eine Swissair-Maschine stürzt auf dem Flug Zürich-Tel Aviv durch einen Paketbombenanschlag palästinensischer Terrroristen bei Würenlingen AG ab. Alle 47 Insassen, darunter ein Schweizer Passagier und neun Schweizer Besatzungsmitglieder, kommen ums Leben. (sda)