Auch Schweizer geraten immer wieder ins Visier von Terroristen. Diese Übersicht über die Anschläge mit Schweizer Opfern seit 1970 zeigt dies eindrücklich.
Nizza, 14. Juli 2016
Der Täter in Nizza fuhr mit einem Lastwagen in eine Menschenmenge. Bild: EPA/DPA
Beim Anschlag in Nizza sind nach bisherigen Erkenntnissen zwei Schweizer Staatsangehörige ums Leben gekommen. Es handelt sich um eine Frau und ein Kind, wie die Bundeskanzlei mitteilte. Es ist nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Schweizer Opfer hinzukommen. Insgesamt starben 84 Menschen, 50 schwebten am Freitagabend noch in Lebensgefahr.
Burkina Faso, 15. Januar 2016
Solidaritätsaktion nach dem Anschlag in Burkina Faso. Bild: AHMED YEMPABOU/EPA/KEYSTONE
Bei einem Terroranschlag in Burkina Fasos Hauptstadt kommen zwei Walliser ums Leben, der frühere PTT-Generaldirektor und SP-Nationalrat Jean-Noël Rey sowie der ehemalige SP-Grossrat Georgie Lamon. Insgesamt gibt es 30 Tote.
Marrakesch, 28. April 2011
Im Zentrum von Marrakesch, beim berühmten Platz Djemaa el Fna gingen die Bomben hoch. symbolBild: YOUSSEF BOUDLAL/REUTERS
Bei der Explosion zweier Bomben in einem Café in Marokkos Touristenhochburg Marrakesch werden 17 Menschen tödlich verletzt, darunter eine junge Frau und zwei Männer aus dem Tessin.
Dahab, 24. April 2006
Trauer nach dem Anschlag in Dahab. Bild: ANJA NIEDRINGHAUS/AP/KEYSTONE
Unter den 25 Opfern eines Terroranschlags im ägyptischen Badeort Dahab befindet sich auch ein Schweizer.
Riad, 12. Mai 2003
Nach dem Anschlag in Riad 2003.bild: screenshot bbc
Bei drei Selbstmordanschlägen auf Wohnanlagen westlicher Ausländer in der saudiarabischen Hauptstadt Riad werden 35 Menschen getötet, darunter ein Schweizer.
Kuta, 12. Oktober 2002
Kerzen für die Opfer im indonesischen Kuta.Bild: MADE NAGI/EPA/KEYSTONE
Bei einem Bombenanschlag in Kuta auf der indonesischen Insel Bali werden 202 Menschen getötet, unter ihnen drei Schweizer.
New York, 11. September 2001
Der Anschlag mit den zwei Flugzeugen, der die Welt veränderte. Bild: Richard Drew/AP/KEYSTONE
Unter den rund 3000 Getöteten der Terroranschlägen auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Washington sind auch zwei Schweizer Staatsangehörige.
Luxor, 17. November 1997
An dieser Stätte in Luxor verloren viele Schweizer ihr Leben. Bild: AP
Beim bis dahin blutigsten Terroranschlag auf Touristen werden in der oberägyptischen Stadt Luxor 72 Menschen von radikalen Islamisten erschossen, darunter 36 Schweizer.
Tel Aviv, 21. Februar 1970
Teile der Unglücksmaschine. Bild: KEYSTONE
Eine Swissair-Maschine stürzt auf dem Flug Zürich-Tel Aviv durch einen Paketbombenanschlag palästinensischer Terrroristen bei Würenlingen AG ab. Alle 47 Insassen, darunter ein Schweizer Passagier und neun Schweizer Besatzungsmitglieder, kommen ums Leben. (sda)
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Die beliebtesten Kommentare
Humbolt
15.07.2016 21:04registriert Dezember 2015
Sagt mal Leute habt ihr irgendwo eine Liste mit Themen ready, die ihr dann abarbeitet wenn das entsprechende Ereignis zu trifft?
Sonst kann ich mir diesen Artikel nicht erklären. Was ist der Sinn davon?
Hört bitte auf mit dieser amerikanischen Art der Berichterstattung: Die 10 das...die17.5 Sachen die diesen Sommer haben MUSST... darfst du nicht verpassen...
In letzter Zeit hatter nur solches Zeug. Gebt mir korrekte und nützliche Fakten und ich entscheide selbst was ich nicht verpassen darf! Danke!
"Auch Schweizer geraten immer wieder ins Visier von Terroristen." Also Schweizer geraten offenbar extrem selten ins Visier. 58 Tote in den letzten 40 Jahren. Jeder ist einer zu viel: aber hier von einer eindrücklichen Zahl zu sprechen, ist ja fast lächerlich gegenüber den wirklich "ins-Visier-Geratenen" (wie Muslime in Burma, Kurden, Pakistani,...)!
hallo? das ist kein infotainment mehr. grenzt an boulavard berichtserstattung. übrigens ist das foto von luxor mehr als daneben, da schon vor jahren als fake aufgedeckt. hört auf damit.
Wenn weisser Rauch aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle aufsteigt, dann weiss die Welt: Habemus Papam. Aber wer ist der Kardinal, der die berühmten Worte aussprechen wird?
Nach der Wahl des neuen Papstes blickt die Welt gebannt auf den Balkon des Petersdoms: Die weissen Gardinen werden aufgezogen, die Tür wird geöffnet und die Loggia betritt ein Kirchenmann, der der Weltöffentlichkeit feierlich den Namen des neugewählten Stellvertreters Christi auf Erden verkündet. Davor spricht er das Habemus Papam (Wir haben einen Papst) – also jene lateinische Formel, mit der der neue Pontifex vorgestellt wird.